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Kreis Birkenfeld

Im Kreis Birkenfeld droht noch keine Wasserknappheit: Dennoch appelliert der Wasserzweckverband an die Vernunft der Bürger

Von Stefan Conradt
Idyllisch liegt die Steinbachtalsperre eingebettet in die Hunsrücklandschaft. Auch wenn das Bild noch so einladend wirkt: Baden ist hier strikt verboten, weil der Stausee zur Herstellung von Trinkwasser benötigt wird. Deswegen gelten strikte Begehungs- und Verhaltensvorschriften.
Idyllisch liegt die Steinbachtalsperre eingebettet in die Hunsrücklandschaft. Auch wenn das Bild noch so einladend wirkt: Baden ist hier strikt verboten, weil der Stausee zur Herstellung von Trinkwasser benötigt wird. Deswegen gelten strikte Begehungs- und Verhaltensvorschriften. Foto: Reiner Drumm

Anders etwa als im Nachbarkreis Rhein-Hunsrück oder in anderen Regionen des Landes gibt es im Kreis Birkenfeld derzeit angesichts drückender Sommerhitze und – abgesehen von vereinzelten Gewittergüssen – wochenlanger Trockenheit noch keine Einschränkungen bei der Trinkwassernutzung. Dennoch appelliert der Vorsteher des Wasserzweckverbands, der Idar-Obersteiner Bürgermeister Friedrich Marx, an die Vernunft der Bürger, nicht unnötig Wasser zu verbrauchen und etwa das Wässern von Wiesenflächen, das Befüllen von Gartenpools oder Autoputzen auf offener Straße derzeit zu unterlassen. Denn: Die Wasserressourcen sind endlich, auch wenn der Landkreis mit der noch immer gut gefüllten Steinbachtalsperre bei Katzenloch und der neu geschaffenen Überleitung von der Primstalsperre bei Nonnweiler über eine größtmögliche Trinkwassersicherheit verfügt.

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Verbindung zur Primstalsperre wird nach der Sanierung der Steinbachtalsperre zu einer außergewöhnlichen Sicherung der Trinkwasserversorgung im Kreis Birkenfeld führen“, sagt Marx. „Bis dahin kann es aber bei weiteren sehr trockenen Jahren auch bei uns zu Versorgungsengpässen kommen, da die Leistung der an der Primstalsperre installierten Pumpen nur eine gewisse ...
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Ungebetene Badegäste am Stausee

Die Hitze schlägt manchen wohl aufs Hirn: Mehr als zehn Personen muss-ten Ordnungskräfte am vergangenen Samstag vom Ufer der Steinbachtalsperre vertreiben, wo sie in der Sonne lagen und zum Teil auch schwammen. Auch Hunde waren mit dabei. Offenbar hatten die ungebetenen Badegäste Zäune überwunden, um sich abzukühlen.

.„Beim Eintreffen unserer Leute am See herrschte ein reges Treiben sowohl in der Vorsperre als auch am Hauptsee“, berichtet Werkleiter Horst Kürschner. „Nachdem die Personen über das Betretungsverbot der Wasserschutzzone und die damit einhergehenden Rechtsverstöße informiert wurden, verließen die Personen die Talsperre“ – wenn auch unter Murren. Kürschner warnt Nachahmer: Es drohen saftige Bußgelder. sc

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