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Idar-Oberstein

„Huufmanns“ Wundertüten waren der Hit

Mitte der 1950er-Jahre (erst) wurde die Layenstraße in Idar geteert - wie damals üblich in Handarbeit mit Teerwagen und Dampfwalze. Der Ausbau war gut für die Metzgerei Dreher (rechts im Bild) und die vielen anderen Geschäfte, die es damals noch "off der Lay" gab.
Foto: Stadtarchiv
Mitte der 1950er-Jahre (erst) wurde die Layenstraße in Idar geteert - wie damals üblich in Handarbeit mit Teerwagen und Dampfwalze. Der Ausbau war gut für die Metzgerei Dreher (rechts im Bild) und die vielen anderen Geschäfte, die es damals noch "off der Lay" gab. Foto: Stadtarchiv

„Hier waren so viele verschiedene Geschäfte.“ Der Mann, der dies sagt, ist Werner Zeh, der seit seiner frühsten Jugend auf der Lay oberhalb des Röhrenkumps lebt und dort seine Metzgerei betreibt. Und mit dieser Aussage hat Zeh natürlich recht. Denn auf der Lay konnte man fast alles für den täglichen Bedarf kaufen. Das fand auch Maritta Baehr geb. Postler, die ebenfalls ihre Jugendjahre, in dieser Region verbrachte. „Hoffmanns war mein Lieblingsgeschäft, dort gab es die größte Auswahl an Süßigkeiten und vor allem Wundertüten.“ Das Lebensmittelgeschäft von Karl Hoffmann und seiner Frau Toni und die Wundertüten waren wirklich etwas besonderes. Denn „Hoffmanns“ hatten so etwas wie den ersten Selbstbedienungsladen auf der Lay. Man nahm sich seinen Korb, schlenderte durch die wenigen Verkaufsreihen und brachte seine Waren an die Kasse, wo Karl Hoffmann saß.

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Idar-Oberstein - "Hier waren so viele verschiedene Geschäfte." Der Mann, der dies sagt, ist Werner Zeh, der seit seiner frühsten Jugend auf der Lay oberhalb des Röhrenkumps lebt und dort seine Metzgerei betreibt. Und mit dieser Aussage hat Zeh natürlich recht. Denn auf der Lay konnte man fast alles für den ...