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Hilscheid/Thalfang

Hunsrückhaus ist jetzt im Besitz des Landes: Übergabe mit lachendem und weinendem Auge

Von Stefan Conradt
Wie um eine neuerliche Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Wintersportanlagen von vorneherein auszuschließen, war das Erbeskopf-Gelände zum historischen Treffen in ein winterlich-weißes Kleid gehüllt. ​
Wie um eine neuerliche Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Wintersportanlagen von vorneherein auszuschließen, war das Erbeskopf-Gelände zum historischen Treffen in ein winterlich-weißes Kleid gehüllt. ​ Foto: Reiner Drumm

Zwar steht der eigentliche notarielle Vertrag noch aus, aber dass das Land das Hunsrückhaus am Erbeskopf übernimmt, steht fest. Am Montag wurden die entsprechenden Verträge zwischen dem Nationalparkamt als künftiger Hausherr (vertreten durch Amtsleiter Harald Egidi), dem Zweckverband Erbeskopf (vertreten durch den stellvertretender Vorsteher und Bürgermeister der Einheitsgemeinde Morbach, Andreas Hackethal), dem Land Rheinland-Pfalz und Landesforsten als Grundstückseigner (vertreten durch Sebastian Schmitz), dem für das Nicht-Nationalparkgebiet zuständigen Forstamt Idarwald (vertreten durch Forstamtsleiter Gerd Womelsdorf) sowie dem Verein Live – Soziale Chancen mit Sitz in Thalfang, der den Hochseilgarten betreibt (vertreten durch drei Vorstandsmitglieder), unterzeichnet. Über den Verkaufspreis haben Land und Zweckverband Stillschweigen vereinbart.

Lesezeit: 2 Minuten
Betroffen ist faktisch das komplette Gelände unterhalb der Querschneise: Die Wintersportanlage und auch der Bikepark sind außen vor. Bereits vor einem Jahr war im Hunsrückhaus die erste Nationalpark-Ausstellung eröffnet worden, die im Frühjahr im Außenbereich unter dem Motto „Der Weg in die Wildnis“ erweitert werden soll. Bis Herbst soll hier ...
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Panne bei der Einladung zur Nationalpark-Versammlung

Eigentlich hätte am Nachmittag der Vertragsunterzeichnung am vergangenen Montag auch die kommunale Nationalparkversammlung im Hunsrückhaus am Erbeskopf über die Bühne gehen sollen. Das ging aber schief: Weil das Nationalparkamt beim Verschicken der Einladungen per E-Mail einen veralteten Verteiler benutzt hatte, kamen die Schreiben vor allem bei den neu gewählten kommunalen Vertretern nicht oder zu spät an. Folglich musste die Versammlung verschoben werden.

Sie findet jetzt am Mittwoch, 11. Dezember, um 17 Uhr im Hunsrückhaus statt. Und sie verspricht spannend zu werden. Denn Birkenfelds Bürgermeister Bernhard Alscher unternimmt einen weiteren Vorstoß, die Zugänglichkeit der vorhandenen Wege auch in Zukunft sicherzustellen – vor allem wegen der Erreichbarkeit von Unfallorten für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und ärztlicher Erstversorgung. In einem Antrag zur Tagesordnung kritisiert Alscher von Baggern aufgeschobene Barrieren, die die Einsatzkräfte behindern. sc
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