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VG Herrstein-Rhaunen

Holpriger Weg zu neuem Wappen

Von Andreas Nitsch

Eine neue Verbandsgemeinde benötigt natürlich ein neues Wappen – auch wenn dies kein Muss ist. Doch ein solches Wappen kann nicht einfach mir nichts, dir nichts von der Verwaltung eingeführt werden. Die zuständige Aufsichtsbehörde muss zunächst eine entsprechende Genehmigung dazu erteilen. Diesen Sachverhalt hat Bürgermeister Uwe Weber in der jüngsten Sitzung den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) erläutert.

Lesezeit: 1 Minute
Die Gemeindeordnung schreibt vor, dass Gemeinden mit einem eigenen Wappen dieses auch in ihrem Dienstsiegel führen. Die übrigen Gemeinden führen in ihrem Dienstsiegel das Landeswappen. Hätte also die neue Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen am 1. Januar 2020 noch kein eigenes Wappen, müsste zunächst das Landeswappen für das VG-Dienstsiegel herhalten. Um nun zu verhindern, ...
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Beschreibung des Wappens und Begründung

Heraldisch Beschreibung: in von Rot und Silber bordumgebenem geteiltem Schilde rechts in Gold ein rotes Fabeltier, ein Vogel mit weit geöffneten Schwingen. Links ein roter, blau bewehrter Löwe. Unten eingeschweift ein rotes Kreuz in Silber.

Begründung: Das Wappen der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, das als solches durch den Schildbord gekennzeichnet wird, zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur hinteren Grafschaft Sponheim. Das Fabeltier wurde einem Siegel des Wild- und Rheingräflichen Hochgerichts Rhaunen aus dem Jahr 1711 entnommen. Der Löwe nimmt Bezug auf die ehemalige Zugehörigkeit der Wild- und Rheingrafen. Das rote Kreuz in Silber verweist auf die Herrschaftsanteile des Erzbistums Trier in der Region.

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