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VG Herrstein-Rhaunen

Fusion zur VG Herrstein-Rhaunen rückt näher – Hauptamtlicher Beigeordneter nur auf Zeit?

Von Andreas Nitsch

Während die kleineren Fraktionen im neuen Verbandsgemeinderat Herrstein-Rhaunen einen hauptamtlichen Ersten VG-Beigeordneten durchweg ablehnen, sind SPD und CDU diesbezüglich anderer Meinung. Mehr noch: Die Christdemokraten haben sich mit Ortwin Rech bereits auf einen Kandidaten festgelegt. Rech ist bei der VG-Verwaltung Fachbereichsleiter Bürgerdienste und zudem Geschäftsführer der Sozialstation Herrstein-Rhaunen.

Lesezeit: 2 Minuten
Hintergrund: Die Fusion der Verbandsgemeinden Herrstein und Rhaunen zum 1. Januar 2020 steht unmittelbar bevor. Dem neuen VG-Rat Herrstein-Rhaunen wurde auferlegt, sich unter anderem Gedanken über eine Hauptsatzung sowie die Anzahl und Art der Beigeordneten zu machen. Gespräche zur Vorbereitung der Fusion innerhalb der Fraktionen und auch fraktionsübergreifend sind kurz ...
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Kommentar von Andreas Nitsch: Zum Wohle der Fusion verzichtet?

Es gibt sicherlich gute Gründe, sich für einen hauptamtlichen Beigeordneten auszusprechen – wie es auch gute Argumente für eine Ablehnung gibt. Dass die CDU-Fraktion nun Ortwin Rech als Kandidaten für den Posten des hauptamtlichen Bürgermeistervertreters benennt, ist ihr gutes Recht. Doch die Begründung, die Fraktionssprecher Stephan Dreher liefert, ist hanebüchen: „Nachdem die CDU zur Kommunalwahl auf die Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten zum Wohle einer erfolgreichen Fusion verzichtet hat, sieht sie aus gleichem Grund die Schaffung einer Stelle eines hauptamtlichen Beigeordneten als richtig, wichtig und angemessen an.“ Zum Wohle einer erfolgreichen Fusion verzichtet? Hätte die Kandidatur eines CDU-Bewerbers denn die Fusion der Verbandsgemeinden Herrstein und Rhaunen gefährden können? Wohl kaum. War es nicht eher so, dass die CDU schlicht und ergreifend keinen geeigneten Kandidaten zur Hand hatte, der gegen den übermächtig erscheinenden Uwe Weber hätte antreten können? Nun müssen sich die Christdemokraten die Frage gefallen lassen, warum sich Rech nicht schon als Bürgermeisterkandidat hat aufstellen lassen.

E-Mail an andreas.nitsch@rhein-zeitung.net

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