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Rötsweiler-Nockenthal

Feuerwehr Rötsweiler-Nockenthal: Rat stimmt Auflösung nicht zu

Von Axel Munsteiner
Ob und wann der Edelsteinplatz in Rötsweiler-Nockenthal umgestaltet wird, steht derzeit in den Sternen. Nachdem die ADD das Vorhaben als überteuert bezeichnet hatte, hat der Gemeinderat beschlossen, den Förderantrag zurückzuziehen.  Foto: Axel Munsteiner
Ob und wann der Edelsteinplatz in Rötsweiler-Nockenthal umgestaltet wird, steht derzeit in den Sternen. Nachdem die ADD das Vorhaben als überteuert bezeichnet hatte, hat der Gemeinderat beschlossen, den Förderantrag zurückzuziehen. Foto: Axel Munsteiner

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: Dieses Sprichwort hat sich am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderats Rötsweiler-Nockenthal bestätigt. Denn dort war es nicht die eigentlich erwartete Formsache, dass das Gremium sein Einverständnis für die Auflösung der freiwilligen Feuerwehr im Ort zum 30. Juni erteilen würde. Das hatte die VG Birkenfeld als Trägerin des Brandschutzes angesichts der chronischen Personalnot der Truppe im Doppeldorf vorgeschlagen.

Lesezeit: 4 Minuten
Sie besteht, wie in der NZ berichtet, aktuell nur noch aus sechs Mitgliedern. Die vorgeschriebene Mindeststärke sind aber neun Aktive. Der Brandschutz in Rötsweiler-Nockenthal soll deshalb nach den Vorstellungen der VG von den Feuerwehren in den Nachbarorten Overbrombach und Siesbach sowie bei noch größeren Einsätzen aus Birkenfeld gewährleistet werden. Suche nach ...
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Gemeinde will Neuweg und Bergweg auf Vordermann bringen

Abgesehen von der Neugestaltung des Edelsteinplatzes, die in der Sitzung zurückgestellt wurde, bestimmt der Ausbau von zwei Gemeindestraßen das Investitionsprogramm, das Bestandteil des vom Rat einstimmig verabschiedeten Doppelhaushalts für die Jahre 2018 und 2019 ist. Im Ortsteil Rötsweiler soll der Bergweg, der übrigens am Edelsteinplatz und dem Feuerwehrgerätehaus vorbeiführt, auf Vordermann gebracht werden. Für die Erneuerung der Fahrbahn, der Gehwege und der Straßenbeleuchtung sind Ausgaben in Höhe von 548.000 Euro eingeplant.

Allerdings sollen auch wieder 418.000 Euro in die Gemeindekasse zurückfließen – und zwar in Form eines Landeszuschusses aus dem Investitionsstocks (58.000 Euro), aus der Zahlung von Anliegerbeiträgen (215.000 Euro) und einem Kostenanteil der Verbandsgemeindewerke (11.000 Euro). Gleiches gilt auch für den ebenfalls in Rötsweiler vorgesehenen Ausbau des Neuwegs, der eine Sackgasse ist und vom Bergweg abzweigt. Dort sind Ausgaben in Höhe von 168.000 Euro im Etat eingeplant. Im Gegenzug rechnet die Gemeinde mit Einnahmen, die sich auf 134.000 Euro belaufen und sich aus einem Landeszuschuss (24.000 Euro), den Anliegerbeiträgen (105.000 Euro) und dem Kostenanteil der VG-Werke (5000 Euro) zusammensetzen. ax
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