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Neubrandenburg/Fischbach

Fall Sarah aus Fischbach: Revisionsprozess endet mit Geldstrafe und Haftentschädigung für Ex-Partner [Update]

Sarah träumte von der großen Liebe. Von einem Mann, der sie annimmt, wie sie ist. Leider hoffte die junge Frau aus der Nähe von Idar-Oberstein, diesen Menschen 2011 in der Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ zu finden. Es kam ganz anders: Statt romantischer Zweisamkeit bestimmten Hohn, Spott und ein Knebelvertrag Sarahs Leben. 
Sarah träumte von der großen Liebe. Von einem Mann, der sie annimmt, wie sie ist. Leider hoffte die junge Frau aus der Nähe von Idar-Oberstein, diesen Menschen 2011 in der Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ zu finden. Es kam ganz anders: Statt romantischer Zweisamkeit bestimmten Hohn, Spott und ein Knebelvertrag Sarahs Leben.  Foto: Benjamin Stoess

Vier Jahre nach dem Tod von Sarah H. aus Fischbach wurde am Freitag ein Urteil im Revisionsprozess am Landgericht Neubrandenburg verkündet: Ihr ehemaliger Lebensgefährte wurde zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 15 Euro wegen Körperverletzung und Nötigung verurteilt.

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Das Gericht stellte eine verminderte Schuldfähigkeit fest. Zudem wird der 54-Jährige für die Zeit in der Untersuchungshaft entschädigt. Damit blieb die Kammer deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die mehr als vier Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge verlangt hatte. Ein spektakulärer Fall, der auch die Menschen im Kreis Birkenfeld und weit ...