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Hahn/Kirn

Fahrradregionen Nahe und Hunsrück sollen enger zusammenwachsen – Katharina Martini ist neue Koordinatorin

Von Stefan Conradt
Katharina Martini  Foto: privat
Katharina Martini Foto: privat

Seit Anfang Februar ist Katharina Martini Projektmanagerin für die „Bike Region Hunsrück-Nahe“. Ziele des bei Hunsrück-Touristik und Naheland-Touristik angesiedelten Leader-Projekts sind „ein zielgruppenspezifisches, gebietsübergreifendes Streckennetz und eine zukunftsfähige Marketingstrategie unter einer gemeinsamen Dachmarke“. Dabei sollen Hunsrück und Naheland besser vernetzt werden als bisher.

Lesezeit: 1 Minute
In einem ersten Schritt will die gebürtige Hunsrückerin (sie stammt aus Kommen in der VG Bernkastel-Kues) eine Bestandsanalyse erarbeiten. Doch schon jetzt hat sie nach einer ersten Begutachtung festgestellt: „Die Region hat ein Riesenpotenzial.“ Die Aufgabe, die Bikeregion Hunsrück-Nahe zu entwickeln, habe sie sehr gereizt. So sehr, dass sie aus ...
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Hunsrück und Nahe setzen auf Fahrradtourismus

Hahn/Kirn. Die touristischen Regionen Hunsrück und Nahe bieten mit ihren Geländeformen beste Voraussetzungen für den Radtourismus, sowohl für Genussradler wie auch für Mountainbiker und Tourenfahrer. Um das vorhandene Potenzial optimal auszuschöpfen, hat man das Leader-Projekt „Bike Region Hunsrück-Nahe“ initiiert, das jetzt gestartet ist. Ziel dieses bei der Hunsrück-Touristik GmbH am Hahn und der Naheland-Touristik GmbH mit Sitz in Kirn angesiedelten Projekts ist ein zielgruppenspezifisches, gebietsübergreifendes Streckennetz und eine zukunftsfähige Marketingstrategie unter einer gemeinsamen Dachmarke.

Seit Anfang Februar ist die Stelle der Projektmanagerin mit Katharina Martini, einer gebürtigen Hunsrückerin, begeisterten Mountainbike- und Rennradfahrerin und Touristikerin besetzt (die NZ berichtete). Die Bike-Region ist für sie somit nicht nur eine berufliche Herausforderung, sondern auch ein persönliches Anliegen. Nach ihrem Abschluss als Magister in Sporttourismus und Erholungsmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln und ihrer anschließenden Tätigkeit als Mountainbikeguide und als Themenmanagerin beim Tourismusverband Kufsteinerland in Tirol zog es sie wieder in ihre Heimat, wo sie sich schon auf ihre neue Aufgabe freut.

Die Regionen möchten sich mit einem qualitativ hochwertigen Streckennetz für die unterschiedlichen Zielgruppen als fahrradfreundliche Region etablieren und damit einen weiteren touristischen Impuls setzen sowie die Lebensqualität vor Ort steigern.

Dabei seien mit dem Hunsrück- und dem Nahe-Radweg sowie mit Leuchtturmprojekten wie den Flowtrails Stromberg, dem Mountainbike-Trailpark Erbeskopf und dem geplanten Bikepark am Idarkopf schon viele Angebote vorhanden. „Alle Strecken und Einrichtungen werden in einem ersten Schritt in einer Bestandsanalyse erfasst und bewertet“, kündigt Martini an. „Danach geht es um die Optimierung bestehender Routen und die Entwicklung neuer Strecken.“

Um die Qualität der Infrastruktur, ein zielgerichtetes, zukunftsfähiges Marketing unter einer gemeinsamen Dachmarke und eine verlässliche Informationsquelle für interessierte Radler – um drei Ziele zu nennen – zu gewährleisten, bedarf es einer zentralen Koordinations- und Informationsstelle. Im Projektbüro bei Katharina Martini laufen alle Fäden zusammen. Die Projektmanagerin arbeitet im Wechsel sowohl bei der Hunsrück-Touristik als auch bei der Naheland-Touristik, wo sie Daten sammelt, Kommunen und Verwaltungen berät und Anlaufstelle für Radfahrer ist.

In Zukunft wollen Hunsrück und Nahe neben den bereits gut etablierten Wandermarken Saar-Hunsrück-Steig, Soonwaldsteig, Traumschleifen und Vitaltouren auch zu einer gefragten Destination für Radfahrer werden. Dabei sollen auch die bestehenden Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe mit ihren Angeboten mit eingebunden und gleichzeitig Anreize für neue Betriebe und Zertifizierungen zu fahrradfreundlichen Unterkünften (zum Beispiel „Bett and Bike“ des ADFC) geschaffen werden. „Somit steigt die touristische Attraktivität für Touristen gleichermaßen wie die Lebensqualität für Einheimische“, hofft Katharina Martini. red/sc

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