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VG Birkenfeld

Eichelhäher helfen beim Waldumbau: Forstamt Birkenfeld setzt sogenannte Häherboxen ein

Von Jörg Staiber
Philipp Conrad, der neue Revierleiter im Forstrevier Birkenfeld-Leisel, überprüft eine Häherbox, die im landeseigenen Staatswald nördlich von Hattgenstein angebracht wurde.
Philipp Conrad, der neue Revierleiter im Forstrevier Birkenfeld-Leisel, überprüft eine Häherbox, die im landeseigenen Staatswald nördlich von Hattgenstein angebracht wurde. Foto: Landesforsten/Bernd Lischke

Der Klimawandel erfordert einen Umbau des Waldes, der seit etwa einem Jahrzehnt im Gange ist und der in den kommenden Jahrzehnten noch weitergeführt werden wird. Ein Ziel dabei ist es, die anfälligen Monokulturen – in unserer Region sind das vor allem Fichten – durch einen ökologisch stabileren Mischwald zu ersetzen. Dabei soll auch den ursprünglich an einem Standort ansässigen Baumarten wieder mehr Raum gegeben werden, bei uns sind dies unter anderem die Eiche und die Buche. Neben dem gezielten Setzen von Bäumen spielt dabei auch die Naturverjüngung eine Rolle. Ein unbezahlter Helfer soll dabei auf einigen Flächen des Forstamts Birkenfeld eine besondere Rolle spielen: der Eichelhäher.

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Es gehört zu den Überlebensstrategien dieses Rabenvogels, im Herbst bis zu 5000 Eicheln als Wintervorrat im Boden zu verstecken – in aller Regel viel mehr, als er braucht, um über den Winter zu kommen. „Untersuchungen haben gezeigt, dass der Häher meist solche Plätze als Versteck wählt, die sich besonders gut ...