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Kreis Birkenfeld

Drittes Nationalparktor auf dem Abstellgleis? – Bürgermeister Weber sehr enttäuscht

Von Kurt Knaudt
Wann wird das Wildfreigehege Wildenburg endlich zum Nationalparktor des Nationalparklandkreises? Foto: Reiner Drumm
Wann wird das Wildfreigehege Wildenburg endlich zum Nationalparktor des Nationalparklandkreises? Foto: Reiner Drumm

Während es für das Hunsrückhaus am Erbeskopf und den Keltenpark in Otzenhausen (Saarland) vorzeigbare Lösungen gibt, ist beim dritten geplanten Nationalparktor an der Wildenburg noch keinerlei Fortschritt erkennbar. Vor allem in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen ist man darüber so verärgert, dass deren Vertreter in der Sitzung der kommunalen Nationalpark-Versammlung in der Jahnturnhalle in Birkenfeld am Mittwochabend jede diplomatische Zurückhaltung gegenüber dem Umweltministerium in Mainz fahren ließen: „Ich bin sehr enttäuscht. In fünf Jahren hat sich rein gar nichts getan“, kritisierte VG-Bürgermeister Uwe Weber.

Lesezeit: 3 Minuten
Er räumte ein, dass der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, für den er sich wie andere nach Kräften eingesetzt habe, zumindest teilweise die erhoffte Wertschöpfung gebracht habe. Er freue sich zudem, dass im Hunsrückhaus und in Otzenhausen alles in trockenen Tüchern sei, betonte Weber. Es sei auch klar gewesen, dass die Wildenburg erst ...
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Warten auf ein Signal aus Mainz

Die Lokalpolitiker im Nationalparklandkreis haben sich darauf verlassen, dass es auch im Kreis Birkenfeld mit dem weitaus größten Flächenanteil am Nationalpark Hunsrück-Hochwald in absehbarer Zeit ein Tor geben wird – und fühlen sich jetzt im Stich gelassen. Nicht zu Unrecht befürchten sie, dass sich bis zur Landtagswahl bei diesem Thema nicht mehr viel tun wird und es auch danach nicht oberste Priorität hat. Deshalb ist es absolut nachvollziehbar, dass sie speziell die Umweltministerin und den Staatssekretär der Grünen nachdrücklich ans dritte Nationalparktor erinnern. Es war allein schon aus finanziellen Gründen klar, dass es eine Zeitlang dauern würde, bis das Vorhaben umgesetzt ist. Aber dass sich in fünf Jahren an der Wildenburg gar nichts bewegt hat, ist in der Tat enttäuschend. Die Region braucht jetzt ein deutliches Signal aus Mainz zu dieser Bringschuld.

E-Mail an kurt.knaudt@rhein-zeitung.net

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