Plus
Idar-Oberstein

Da herrscht Konsens: Ohne das Ehrenamt geht nichts

Von Stefan Conradt
Die NZ hatte Vertreter der Parteien, die zur Stadtratswahl antreten, ins Café „Ella's“ im Bahnhof eingeladen. In lockerer Runde wurde deutlich: Allen Akteuren liegen die Stadt und ihre Bürger sehr am Herzen.  Foto: Reiner Drumm
Die NZ hatte Vertreter der Parteien, die zur Stadtratswahl antreten, ins Café „Ella's“ im Bahnhof eingeladen. In lockerer Runde wurde deutlich: Allen Akteuren liegen die Stadt und ihre Bürger sehr am Herzen. Foto: Reiner Drumm

Wie wichtig das Ehrenamt und die Vereinsarbeit, insbesondere die Jugendarbeit, für die Stadt Idar-Oberstein geworden sind, wurde beim Vorwahl-Treffen der Nahe-Zeitung mit den Spitzenkandidaten der Listen und Parteien für den Stadtrat im „Café Ellas“ im Bahnhof deutlich. Gleichzeitig gab es eine klare Ansage, dass Kürzungen an dieser Stelle nicht kampflos hingenommen würden. „Ohne das Ehrenamt würde das Leben in unserer Stadt zusammenbrechen“, drückte es Sonja Gottlieb (Die Linke) drastisch aus – „schade, dass diese Arbeit dann auch noch torpediert wird“, übt die Rätin Kritik an der Stadtverwaltung. So seien intakte Wanderwege, etwa im Bereich Wüstlautenbach, einfach aufgegeben worden – mit der Begründung, ab sofort nur noch Premiumwege zu pflegen. Gottlieb: „Da kommt die Stadt ihrer Verantwortung nicht nach.“

Lesezeit: 2 Minuten
Wolfgang Röske (CDU) kritisierte dagegen eher das Land: Die Kommune habe zu wenig finanziellen Spielraum, um all das zu tun, was wünschenswert wäre. Wolfgang Augenstein (LUB) stellte die Offene Gruppe Nahbollenbach als Vorzeigemodell für ehrenamtliches Engagement in den Stadtteilen heraus und forderte die Verwaltung auf, die Ehrenamtsbörse neu aufzulegen. Das ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

500 000 Euro bar auf die Hand

Was würden die Spitzenkandidaten für den Stadtrat mit einer Summe von 500.000 Euro machen, wenn sie für ein Projekt in Idar-Oberstein zur Verfügung stehen würde (und die ADD sie nicht abgreifen würde)?

Wolfgang Augenstein (LUB): „Ein Projekt aus einer Ideenbörse der Bürger verwirklichen.“

Monja Roepke (Grüne): „Insektenweiden in der Stadt anlegen und Spielflächen begrünen.“

Bernhard Zwetsch (FDP): „Überall wo nötig das Internet stärken.“

Sonja Gottlieb (Linke): „Elektrobusse anschaffen, die Wohnanlagen anfahren, die nicht oder schlecht an den ÖPNV angebunden sind.“

Thomas Engel (Freie Liste): „In ein Jugendprojekt investieren und vorher die Jugendlichen befragen, was sie wollen.“

Wolfgang Röske (CDU): „In das bereits angedachte Projekt Kammerwoog investieren. Vorher eine Ideenbörse veranstalten.“

Jupp Mähringer (SPD): „Neue Spiel-geräte für die Kinderspielplätze. Geschlossene Spielplätze überall dort wieder reaktivieren, wo zwischenzeitlich wieder Bedarf besteht.“

Meistgelesene Artikel