Kreis Birkenfeld

Corona: 41 Neuinfizierte übers Wochenende – Nationalparklandkreis bleibt Schlusslicht im Land

Corona-Teststäbchen
Symbolbild: Sebastian Gollnow/dpa Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa

Nach dem ruhigen Freitag ohne eine einzige bestätigte Corona-Infektion (was aber daran lag, dass wegen des Feiertags keine Ergebnisse aus den Laboren vorlagen) verzeichnete der Landkreis Birkenfeld am Samstag mit 31 die meisten neuen Fälle aller Gebietskörperschaften in ganz Rheinland-Pfalz. Am Sonntag kamen weitere zehn Infizierte hinzu, wie das Gesundheitsamt Idar-Oberstein meldet. Infolgedessen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 93,9 und ist damit weiterhin die höchste unter allen 24 rheinland-pfälzischen Landkreisen. Das Landesmittel beträgt 78,2.

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Immerhin: Die 100er-Grenze wurde erneut nicht überschritten, und so hat die Hoffnung der Gastronomie, am bevorstehenden Pfingstwochenende die Außenbewirtung öffnen zu dürfen, Bestand. Dafür muss die Sieben-Tage-Inzidenz am fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 100 liegen – der Samstag war der erste Tag in dieser Reihe, der Sonntag zählt nicht. Wenn der Wert bis einschließlich Donnerstag unter 100 liegt, kann die Kreisverwaltung die Bundesnotbremse ab Samstag, 0 Uhr, wieder außer Kraft setzen.

Die 41 neu Infizierten kommen aus der VG Birkenfeld (23), aus Idar-Oberstein (10) sowie den Verbandsgemeinden Herrstein-Rhaunen und Baumholder (je vier). Es handelt sich um 20 Frauen, 19 Männer und zwei Kinder im Alter von fünf und zehn Jahren. Das Klinikum Idar-Oberstein versorgt zurzeit 17 Covid-19-Patienten (drei von ihnen müssen beatmet werden), das Elisabeth-Krankenhaus Birkenfeld behandelt einen Corona-Patienten auf der Isolierstation.

Die Verteilung auf die Gebietskörperschaften seit Beginn der Pandemie: Stadt Idar-Oberstein 1066, VG Herrstein-Rhaunen 594, VG Birkenfeld 613, VG Baumholder 329.

Von den bislang 2602 Infizierten sind 88 in Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben, 1925 gelten als genesen und 589 als akut infiziert. In „häuslicher Absonderung“ befinden sich neben den 589 aktuell Infizierten rund 500 Kreiseinwohner.