Alscher pocht auf Stimmenmehrheit der VG-Mitglieder im geplanten Gremium
In der VG-Ratssitzung gab es zumindest in einem Punkt eine Abstimmung hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung des Zweckverbands. Das Gremium billigte bei einer Nein-Stimme – sie kam vom Birkenfelder Alois Kandels (CDU) – den Vorschlag, dass die VG ihren Bürgermeister als ständigen Vertreter in den Zweckverband entsendet. Hinzu sollen sechs weitere VG-Mitglieder kommen.
Dafür benannt wurden je zwei Mandatsträger von SPD und CDU sowie jeweils ein Vertreter von LUB und BFL. Die VG hätte damit insgesamt sieben Personen im Zweckverband. Klar artikulierte Alscher in diesem Zusammenhang den Anspruch, dass die VG „das wo sie involviert ist, auch zugreifen und das Heft des Handelns in der Hand behalten sollte“. Deshalb sollte, so Alscher, die Zahl der VG-Mitglieder im Zweckverband um mindesten eins höher sein als die der Stadt. Ob sich diese aber tatsächlich nur mit sechs Vertretern begnügen wird, ist vermutlich eine der heiklen Fragen, die in den nächsten zwei Wochen noch geklärt werden muss und der Gründung des Zweckverbands im Wege stehen könnte. Wer den Posten des Verbandsvorstehers übernimmt, soll bei der konstituierenden Sitzung des Zweckverbands – sofern es dazu kommt – durch eine Wahl der Zweckverbandsvertreter bestimmt werden. ax
