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Idar-Oberstein

Arbeiten mit behinderten Menschen: Gärtnern gibt dem Leben Sinn und Perspektive

Von Jörg Staiber
Seit dem Frühjahr ist wieder Leben in der früheren Gärtnerei Springweiler. Markus Wassermann (rechts), Leiter des Hauses Nahetal, AWO-Vorsitzender Volkmar Pees (3. von rechts) und Gärtnerin Christa Grazdanow (hinten Mitte) freuen sich mit den Bewohnern über das prächtige Grün.  Foto: Jörg Staiber
Seit dem Frühjahr ist wieder Leben in der früheren Gärtnerei Springweiler. Markus Wassermann (rechts), Leiter des Hauses Nahetal, AWO-Vorsitzender Volkmar Pees (3. von rechts) und Gärtnerin Christa Grazdanow (hinten Mitte) freuen sich mit den Bewohnern über das prächtige Grün. Foto: Jörg Staiber

Nach einigen Jahren Pause ist wieder Leben in die Gewächshäuser hinter der Geschäftsstelle des AWO-Kreisverbandes an der alten B 41, direkt gegenüber dem Niederaupark, eingekehrt. Schon beim Vorbeifahren sieht man das neue Grün auf dem Gelände der früheren Gärtnerei Springweiler. Seit dem Frühjahr hat der Schwesternverband, der wenige Hundert Meter entfernt im früheren Schwesternwohnheim das Haus Nahetal betreibt, Gewächshäuser mit angrenzendem Garten gepachtet. Im Haus Nahetal sind rund 90 Menschen mit psychischen und geistigen Behinderungen untergebracht, und für etliche von ihnen ist die Gärtnerei zu einem hochgeschätzten Arbeits- und Aufenthaltsort geworden.

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„Einige unserer Bewohner arbeiten in den Werkstätten der Lebenshilfe oder der Diakonie“, berichtet Markus Wasser, der Leiter von Haus Nahetal, im Gespräch mit unserer Zeitung. „Aber dazu ist nur ein Teil psychisch und körperlich in der Lage, zumal wir auch einen hohen Anteil älterer Bewohner haben.“ Mit dem früheren Gärtnereibetrieb ...