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Kronweiler

Angst und Verunsicherung in Kronweiler: Einbruchsserie führt zu Brandbrief an Polizeipräsidium

Von Axel Munsteiner

Der Gemeinde Kronweiler reißt nach der seit dem Jahreswechsel andauernden Einbruchsserie im Ort – der jüngste Vorfall wurde am Montag gemeldet – allmählich der Geduldsfaden. Schon Anfang März hatte sie, wie die NZ berichtete, eine verstärkte Polizeipräsenz und schärfere Kontrollen gefordert. Angesichts neuer Straftaten hat sie nun unter der Überschrift „Das Maß ist voll“ einen Brandbrief versendet, dessen Adressat neben Kommunalpolitikern der Trierer Polizeipräsident Rudolf Berg ist.

Lesezeit: 3 Minuten
In dem Schreiben, das von Ortsbürgermeister Jochen Bier aufgesetzt wurde, weisen die Kronweilerer darauf hin, dass es in der „verunsicherten“ Bürgerschaft, die in den vergangenen Wochen teils „schon enorme Beträge und viel Aufwand in Einbruchschutzmaßnahmen investiert hat“, bereits längere Zeit einen konkreten Verdacht gebe, wer für die Straftaten verantwortlich sein ...
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Chronologie der Ereignisse

Der Polizei wurde erstmals am 30. Dezember 2019 ein zuvor begangener Einbruch in ein Wohnhaus in der Kronweilerer Hauptstraße gemeldet, bei dem zwei Fernseher gestohlen wurden. In der Neujahrsnacht waren nach Auskunft der Ermittler Unbekannte in gleich drei Gebäude in der Hauptstraße eingestiegen, wobei unter anderem Schmuck und Bargeld entwendet wurden.

Diese Art von Beute machten auch die Täter, die am Fastnachtswochenende (22./23. Februar) in einem Haus in der Sonnenberger Straße auf Diebestour gingen. Es folgte am Mittwoch, 26. Februar, der Einbruch in ein weiteres Haus in der Hauptstraße, wobei die Täter diesmal die nur 90-minütige Abwesenheit der Bewohner nutzten. Nach einem Wohnwageneinbruch am 24. März meldete die Polizei zu Wochenbeginn, dass zwischen dem 15. und dem 29. März Unbekannte in eine frühere Bäckerei in der Hauptstraße eingestiegen waren, die nur noch zeitweilig bewohnt ist. Zugleich teilten die Ermittler mit, dass zwischen dem 22. und dem 29. März Einbrecher im benachbarten Nohen in einem Haus im Neuweg am Werk waren. Zuvor hatte sich am 15. oder 16. Februar ein Einbruch im Nohener Sportheim ereignet. In Frauenberg hatte es Anfang März Einbrüche in die Klubheime der Angler und des Sportvereins gegeben. Am 14. beziehungsweise 21. März wurden aus Frauenberg zudem versuchte Einbrüche in ein Haus in der Hauptstraße und ins Gebäude der Firma Stephan gemeldet. ax
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