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Zerstören, Beschmieren, Beleidigen: Serie von Vandalismus hält den nördlichen Kreis in Atem

Von Sabine Nitsch
Unbekannte verunstalten in Neustadt Bushaltestellen. Die Ortsgemeinde lässt die aufgesprühten Schimpftiraden jeweils so schnell wie möglich beseitigen, stellt aber dieses Bild zur Verfügung, um das Ausmaß der Schmierereien zu schildern.
Unbekannte verunstalten in Neustadt Bushaltestellen. Die Ortsgemeinde lässt die aufgesprühten Schimpftiraden jeweils so schnell wie möglich beseitigen, stellt aber dieses Bild zur Verfügung, um das Ausmaß der Schmierereien zu schildern. Foto: Stadt Neustadt

Die Neustädter sind empört. Immer wieder besprühen Chaoten Bushaltestellen mit übelsten Schimpfwörtern, Sportanlagen werden beschmiert und beschädigt. Damit nicht genug. Hinweisschilder auf dem Westerwaldsteig wurden zerstört, Verkehrsschilder herausgerissen und weggeschmissen. „Das führt zu gefährlichen Situationen für Verkehrsteilnehmer. Wir haben Sorgen, dass mal etwas passiert“, sagt Thomas Junior, Ortsbürgermeister von Neustadt, der beobachtet hat, dass die Fälle von Vandalismus mit Beginn der Corona-Krise zugenommen haben.

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Die Zerstörungswut der Täter kennt kaum Grenzen. Weitere Beispiele: Unbekannte beschmierten den Fußgängerüberweg über die Autobahn, zerschnitten Fußballnetze, rissen Eckfahnen auf dem Sportplatz aus dem Boden und warfen sie in die Wied. Im Fluss landete in den vergangenen Tagen auch ein Fahrradständer der Grundschule. Besonders problematisch: „Die Grillhütte ist offenbar ...