Plus
Stopperich

Vom Bauern zum Verbraucher: Solidarische Landwirtschaft wächst und gedeiht

Von Daniel Rühle
Jutta Kröll, Aafke Valk und Rico Reich können in dieser Woche auf dem Acker des Naturhofs Stopperich nicht ernten – der Grünkohl ist durch und durch gefroren.
Jutta Kröll, Aafke Valk und Rico Reich können in dieser Woche auf dem Acker des Naturhofs Stopperich nicht ernten – der Grünkohl ist durch und durch gefroren. Foto: Daniel Rühle

800 Gramm Kartoffeln, 500 Gramm Möhren, 500 Gramm Pastinaken, dazu ein wenig Superschmelz (auch Riesenkohlrabi genannt), wahlweise mit Eiern und Milch – das ist der Anteil der Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) Stopperich in dieser Woche. Seit 2014 betreibt Familie Kröll die SoLaWi – mit großem Erfolg (wir berichteten). Die RZ hat den Hof von Jutta und Jürgen Kröll besucht, und sich über den Stand des Projektes und die Neuerungen für 2019 informiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Zum einen sind mit Aafke Valk und Rico Reich seit dem 1. Januar zwei neue Gärtner bei den Krölls beschäftigt. Die beiden ausgebildeten Demeter-Gärtner sind für das Anpflanzen, Pflegen, Ernten und Aufteilen des Gemüses auf dem Naturhof verantwortlich. Ihre Ausbildung haben die Niederländerin und der Berliner in den Niederlanden gemacht ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft

Bei der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) wirtschaften die Bauern und die Verbraucher gemeinsam in einer Gemeinschaft. Die Mitglieder tragen die Kosten des Anbaus mit und zahlen beispielsweise anteilig Pacht für die Gemüseflächen – bei den Krölls mit einem monatlichen Anteil von knapp 52 Euro. Wie viel jeder bezahlt, kann er nach Lage des Geldbeutels selbst bestimmen.

So zahlen manche ein paar Euro weniger, manche ein paar Euro mehr. Aber: Jeder bekommt das Gleiche in der wöchentlichen Lieferung. Im Gegenzug zu den monatlichen Zahlungen erhalten die Mitglieder der SoLaWi vom Bauernhof nämlich ein Paket Gemüse, und dazu wahlweise Eier oder Milch – ganz ohne Verpackungsmüll direkt vom Erzeuger. Aktuell versorgt die SoLaWi Stopperich 90 Haushalte mit 120 Anteilen. Die sieben Depots sind dabei zwischen Troisdorf und Neuwied auf der rechten Rheinseite verteilt. drü

Info-Vorträge in Koblenz

Familie Kröll möchte ihre SoLaWi Stopperich über den Rhein ausweiten – und hofft auf viele neue Mitglieder. Zu diesem Zweck finden in den kommenden Tagen zwei Info-Vorträge in Koblenz statt: Die erste Veranstaltung wird am morgigen Freitag, 25. Januar, ab 19 Uhr im Tagungsraum der Kirchengemeinde St.

Franziskus in der Fröbelstraße 9 in Koblenz-Rauental sein. Der zweite Vortrag findet am Donnerstag, 31. Januar, ab 19 Uhr im FreiRaum, Moselring 2-4, in der Koblenzer Stadtmitte statt. Ziel ist es, Neugierige über die Solidarische Landwirtschaft zu informieren und neue Mitglieder für Depotgruppen in Koblenz zu finden. drü
Meistgelesene Artikel