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Kreis Neuwied

Verlockende Angebote: Corona-Virus stellt Friseure auf die Probe

Von Christina Nover
Ist der Pony zu lang? Eben mal schnell zum Friseur gehen, ist derzeit nicht möglich. Deshalb wird der ein oder andere vielleicht dazu geneigt sein, selbst zur Schere zu greifen. Dass das selten gut geht, wissen allerdings viele Eltern. Also: lieber wachsen lassen und abwarten.  Foto: Jörg Niebergall
Ist der Pony zu lang? Eben mal schnell zum Friseur gehen, ist derzeit nicht möglich. Deshalb wird der ein oder andere vielleicht dazu geneigt sein, selbst zur Schere zu greifen. Dass das selten gut geht, wissen allerdings viele Eltern. Also: lieber wachsen lassen und abwarten. Foto: Jörg Niebergall

Erst blieben die Salons offen, dann mussten sie doch schließen – für viele Friseure waren die vergangenen zwei Wochen ein Wechselbad der Gefühle. Während die Betreiber zwischen der Sorge um die Gesundheit und der Freude darüber, weiter Geld verdienen zu können, schwankten, verrichteten viele Mitarbeiter ihre Arbeit mit einem mulmigen Gefühl. Seitdem die Ansage von oben da ist, herrscht allerdings nicht nur Erleichterung. Manche Friseure müssen sich auch mit unliebsamen Anfragen herumschlagen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ich werde momentan mit Anrufen bombardiert von Leuten, die mich dazu überreden wollen, zu ihnen nach Hause zu kommen“, berichtet beispielsweise Yvonne Hunder, die in einem Dierdorfer Friseursalon arbeitet. Nicht nur am Telefon, auch via Facebook kommen Angebote herein – selbst über ihre Mutter haben Menschen versucht, Kontakt zu Hunder ...