Neuwied

Übernahme?: Neue Hoffnung für ATW in Neuwied

Von Ulf Steffenfauseweh
Blüht ATW mit neuem Eigentümer doch noch eine große Zukunft in Neuwied?
Blüht ATW mit neuem Eigentümer doch noch eine große Zukunft in Neuwied? Foto: Jörg Niebergall

Die Nachricht kam wie aus heiterem Himmel und war ein Schock für 210 Mitarbeiter: Anfang September hatte Udo Panenka als „President Mobility, Nuclear & Specialty Automation“ des kanadischen ATS-Konzerns auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt, dass das Neuwieder Unternehmen ATW geschlossen werden soll. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung für den Standort. Nach RZ-Informationen laufen derzeit ernsthafte Verhandlungen mit einem vielversprechenden Übernahmeinteressenten.

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Dazu passt eine recht kryptische und nur auf Englisch verfasste Meldung, in der die Aktiengesellschaft ATS informiert, „eine bedingte Vereinbarung über den Verkauf bestimmter Vermögenswerte und die Übertragung von Mitarbeitern ihrer deutschen Tochtergesellschaft an Dritte“ getroffen zu haben. Der Abschluss des Verkaufs sei noch an mehrere Abschlussbedingungen geknüpft. Wenn er gelingt, werde aber erwartet, dass „die Kosten der zuvor angekündigten Reorganisation teilweise gemindert werden“, heißt es darin. Weder Geschäftsführung noch Betriebsrat von ATW wollten dies gestern auf RZ-Nachfrage weiter kommentieren.