Rengsdorfer Presbyterium lehnt Homo-Ehe ab: Gemeindemitglied hätte sich Diskurs gewünscht
Von Ralf Grün
In vielen evangelischen Kirchengemeinden ist die Trauung homosexueller Paare inzwischen möglich. In Rengsdorf herrscht zu diesem Thema eine ablehnende Haltung vor.Foto: dpa
Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) hat im Vorjahr Leitgedanken zu Ehe und Homosexualität beschlossen. Was die Allianz zu Papier brachte, war dann im Pfarrbrief der evangelischen Kirchengemeinde Rengsdorf unter der Überschrift „Ehe als gute Stiftung Gottes“ abgedruckt. Als Quintessenz formulierte die Allianz: „Daraus ziehen wir die Schlussfolgerung, dass homosexuelle Partnerschaften der Ehe nicht gleichgestellt werden können.“ Das Rengsdorfer Presbyterium ließ sich dazu im Pfarrbrief zitieren: „Das Presbyterium unserer Gemeinde ... hat sich diese Erklärung zu eigen gemacht.“ Ein Rengsdorfer Gemeindemitglied, das darüber gestolpert ist und sich dann geärgert hat, ist Marie-Luise Dingeldey.
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Wörtlich heißt es im Leitgedanken unter anderem: „Die Frage nach der Bewertung von Homosexualität wollen wir – wie andere ethische und theologische Fragen – auf der Grundlage der Heiligen Schrift klären. Sie ist für uns das geschriebene Wort Gottes und verbindlicher Maßstab in allen Fragen des christlichen Glaubens und der ...
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