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Leutesdorf/Neuwied

Reisende kritisiert Bahn: Stundenlang im Zug eingeschlossen

Von Christina Nover
Weil der Triebwagenführer eines Güterzugs die Sorge hatte, eine Person erfasst zu haben, kam es zu einer umfangreichen Suche, die den Zugverkehr auf der rechten Rheinseite stundenlang lahmlegte. Archivfoto: Sascha Ditscher
Weil der Triebwagenführer eines Güterzugs die Sorge hatte, eine Person erfasst zu haben, kam es zu einer umfangreichen Suche, die den Zugverkehr auf der rechten Rheinseite stundenlang lahmlegte. Archiv Foto: Sascha Ditscher

Knapp eineinhalb Stunden – so lange dauert normalerweise die Fahrt mit dem Regionalexpress von Köln nach Koblenz-Ehrenbreitstein. Doch Christa Müller brauchte ganze sechs Stunden für die Strecke. Sie war eine der mehr als 50 Personen, die vergangene Woche in dem Zug festsaßen, der aufgrund eines Polizeieinsatzes auf offener Strecke halten musste.

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Während die Bahn verlauten ließ, dass die Passagiere in der Wartezeit mit Getränken versorgt und durch Mitarbeiter der Bahn betreut wurden, meint Müller: „Das stimmt so nicht.“ Ihren Schilderungen zufolge wurden vom Notfallmanager in ihrem Zugteil lediglich drei Flaschen Wasser an zwei Mütter mit ihren vier Kindern ausgegeben. Schlecht informiert Müller ärgert ...