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Leutesdorf

Nach zehn Jahren als Chef von Leutesdorf ist Schluss: Volker Berg wird Bürgergespräche vermissen

Von Yvonne Stock
Während seiner zehnjährigen Amtszeit wurde das neue Gemeindezentrum eingeweiht, wo der Ortsbürgermeister sein Büro hat. Im August zieht Volker Berg dort aus und Heinz-Willi Heisterkamp ein.
Während seiner zehnjährigen Amtszeit wurde das neue Gemeindezentrum eingeweiht, wo der Ortsbürgermeister sein Büro hat. Im August zieht Volker Berg dort aus und Heinz-Willi Heisterkamp ein. Foto: Yvonne Stock

Zehn Jahre lang war Volker Berg Ortsbürgermeister von Leutesdorf. In dieser Zeit hat er nicht nur ein neues Gemeindezentrum eingeweiht und die Eröffnung der Jugendherberge begleitet, sondern auch den 1150. Geburtstag im vergangenen Jahr gefeiert. Zwei große Baustellen wird er ab dem Abend des 19. August seinem Nachfolger, Heinz-Willi Heisterkamp, überlassen müssen: Die Frage, ob die Rheinstraße höher gelegt werden soll, und die Frage, wie sich der Ort zu einer Verlegung der B 42 positioniert.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Kaufverträge für das Grundstück für das neue Gemeindezentrum zu unterschreiben, war eine seiner ersten Amtshandlungen, erzählt Berg, der vor seiner Zeit als Bürgermeister fünf Jahre Beigeordneter und dadurch in die Planungen eingebunden war. Die Eröffnung im Jahr 2010 zählt er zu den schönsten Momenten in seiner Amtszeit genau wie ...
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Verlegung der B 42 in Leutesdorf Teil des Verkehrswegeplans

Seit 2013 wird nach Angaben des Landesbetriebs Mobilität (LBM) an der B 42 n für Leutesdorf geplant. Auf einer Länge von 1,9 Kilometern könnte die Straße an die Bahntrasse verlegt werden. Auf Basis der Preise von 2014 würde das 18,3 Millionen Euro kosten. Dafür müssten laut Noch-Ortsbürgermeister Volker Berg mehr als 20 Häuser abgerissen werden. „Wir verlegen die Straße quasi von der Haustür zum Gartentor“, meint Berg. „Und was ist mit den Geschäften, die noch da sind?“ Seiner Meinung nach wäre in Sachen Lärmschutz schon viel gewonnen, wenn der Schwerlastverkehr auf der B 42 mitten durch den Ort verschwinden würde. Ein Antrag, die Höchstgeschwindigkeit für Lastwagen auf Tempo 30 im Ort zu reduzieren, ist bereits auf den Weg gebracht worden, eine Rückmeldung gibt es laut Berg noch nicht. Die B 42 n ist Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 und wurde aufgrund einer Machbarkeitsstudie laut LBM in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht eingestuft. Laut Berg soll im Herbst ein Mehrwertgutachten vorliegen, ob eine Verlegung der Trasse den Lärm für die Leutesdorfer reduziert. Danach muss der Ortsgemeinderat entscheiden, ob er diese Maßnahme als sinnvoll erachtet. „Bevor weitere Schritte unsererseits angegangen werden, soll eine Vorstellung und Meinungsbildung in der Gemeinde erfolgen“, teilt eine LBM-Sprecherin mit.

Weitere Infos zu dem Projekt gibt es hier: www.bvwp- projekte.de/strasse/B42n-G10-RP/B42n-G10-RP.html

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