Nach Unstimmigkeiten: Beratungsstelle für Blinde öffnet unter neuer Regie

Von Regine Siedlaczek

10. Oktober 2019, 08:00 Uhr

Der Blinden- und Sehbehindertenverein für Neuwied und Umgebung übernimmt die Beratungstelle des Landesblinden- und Sehbehindertenverbands Rheinland-Pfalz. Foto: dpa

Die Räume sind dieselben, das Beratungsangebot ähnlich, und doch hat sich einiges in der Beratungsstelle für Blinde und Sehbehinderte an der Bahnhofstraße in Neuwied verändert. Denn was im Sommer vergangenen Jahres unter der Federführung des Landesblinden- und Sehbehindertenverbands Rheinland-Pfalz eröffnet wurde, musste bereits im November 2018 wieder schließen. Nun geht es aber weiter, dieses Mal allerdings unter der Leitung des Blinden- und Sehbehindertenvereins für Neuwied und Umgebung.

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Es habe bereits kurz nach der Eröffnung Unstimmigkeiten gegeben, erinnert sich Elisabeth Fackert, Vorsitzende des Neuwieder Blinden- und Sehbehindertenvereins: „Der Arbeitsaufwand war sehr hoch und allein kaum zu bewältigen“, so Fackert. Aus diesem Problem resultierte eine interne Auseinandersetzung mit dem Vorstand des Landesblindenverbands: „Wir konnten keine Einigung finden, um allem ...

(Wieder-)Eröffnung am 12. Oktober

Erstmals stellt der Blinden- und Sehbehindertenverein für Neuwied und Umgebung seine neue Beratungsstelle in der Bahnhofstraße 69 am 12. Oktober zwischen 11 und 15 Uhr vor. An diesem Tag können sich Interessierte über Hilfsmittel informieren oder sich im persönlichen Gespräch direkt beraten lassen.

In naher Zukunft sollen feste Öffnungszeiten folgen. Bis dahin ist die Beratungsstelle nur über den Anrufbeantworter erreichbar, der regelmäßig abgehört wird. Die Telefonnummer lautet 02631/511 85 90. Faxe sind an die Nummer 02631/511 85 89, E-Mails an kontakt@bsv-neuwied.org zu richten. Weitere Infos gibt es auch unter www.bsv-neuwied.org im Internet.

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