Neuwied

Mit einem Smiley auf der Hand durch den Corona-Test: DRK nimmt Abstriche in den Kitas vom HTZ

Dankeschön fürs Testen: In den Kitas des HTZ im Kreis betreuen Helfer des DRK die regelmäßigen Testungen. Foto: Angela Göbler/DRK Kreis Neuwied
Dankeschön fürs Testen: In den Kitas des HTZ im Kreis betreuen Helfer des DRK die regelmäßigen Testungen. Foto: Angela Göbler/DRK Kreis Neuwied

Testen und Impfen sind der einzige Weg aus der Pandemie – darüber sind sich die Aktiven des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisverband Neuwied und die Mitarbeiter des Heilpädagogisch-Therapeutischen Zentrums (HTZ) einig. Wie der DRK-Kreisverband Neuwied mitteilt, hat das HTZ das Angebot angenommen, nun auch Corona-Schnelltests für die Kinder in den HTZ-Kindertagesstätten anzubieten. Künftig sollen an vier Standorten des HTZ regelmäßige Testungen, betreut durch die DRK-Mitarbeiter, möglich sein.

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Die Tests seien ein zusätzliches Angebot, das das Corona-Schutzkonzept beim HTZ ergänze, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Die Impfbereitschaft liegt bei den Mitarbeitern bei weit über 80 Prozent“, freut sich Geschäftsführer Thomas Voß. Zudem können sich die Mitarbeiter schon seit Januar einmal wöchentlich durch das DRK testen lassen, seit März stehen zudem Selbsttests zur Verfügung. Die Tests auf freiwilliger Basis auch den Kindern zugänglich zu machen, war da ein konsequenter Schritt. Intern haben die HTZ-Mitarbeiter schon früh über ihr Intranet Informationen gesammelt – vom kindgerechten „Sendung mit der Maus“-Ausschnitt über das Coronavirus bis zur aktuellen Corona-Verordnung. „Ganz wichtig war uns, dass die Kinder sich freiwillig testen lassen“, unterstreicht Geschäftsführer Voß. „Sie werden ausgiebig vorbereitet, aber es gibt keine Verpflichtung oder einen Nachteil, wenn die Eltern mit der Testung nicht einverstanden sind.“

So sind die DRK-Mitarbeiter Manfred Schubert und Abdullah Maarastawi mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgegangen. Mit Erfolg: Die beiden sind inzwischen gern gesehene Gäste in den HTZ-Einrichtungen.

Für den Kreisverband sind Testangebote derweil mehr als ein Mittel zum Zweck: „Im Moment zählen Geduld und Ausdauer immer noch sehr“, so Kreisgeschäftsführerin Kerstin Rexilius-Schuler. „Sonst setzen wir die mühsam zurückgewonnenen Freiheiten gleich wieder aufs Spiel.“ Ein positives Testergebnis mussten Manfred Schubert und Abdullah Maarastawi beim HTZ übrigens bei der jüngsten Testaktion nicht verzeichnen. Mit einer schnöden Testbescheinigung brauchten sich die HTZ-Kinder nach ihren Tests dann auch nicht zufriedengeben. „Zum Dank gab es für jeden einen Smiley-Stempel auf die Hand“, schmunzeln die Rotkreuzler. Übrigens: Den Stempel haben auch die Kinder bekommen, die sich nicht haben testen lassen.