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Linz

Linz: Verein wünscht sich bis 2020 Hospiz in der Region

Von Sabine Nitsch
Der Bereich des Wohnheims am Linzer Krankenhaus kommt laut dem Förderverein als möglicher Hospizstandort infrage.  Foto: Simone Schwamborn
Der Bereich des Wohnheims am Linzer Krankenhaus kommt laut dem Förderverein als möglicher Hospizstandort infrage. Foto: Simone Schwamborn

Sterben gehört zum Leben. Dennoch ist das Thema Tod in der Gesellschaft tabuisiert. Es wird verdrängt, so lange bis es mit voller Wucht ins Leben kracht und die Sterbenden auf Hilfe und Pflege angewiesen sind. Die meisten wollen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung sterben. Viele haben jedoch keine Familie, die sich kümmert, oder die Familie kann die Pflege- und die Sterbebegleitung nicht leisten, weil sie voll berufstätig ist oder gar nicht in der Nähe wohnt. „Können diese Menschen nicht in der eigenen Wohnung bleiben, sind stationäre Hospize eine Alternative. Hier werden Sterbende gepflegt und auf ihrem letzten Weg begleitet“, sagt Wolfgang Walter, Vorsitzender des Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied, der sich vor anderthalb Jahren, auf Initiative des Seniorenbeirates in Linz, gegründet hat. Das Ziel: Auch in der Verbandgemeinde Linz, beziehungsweise im nördlichen Kreis Neuwied an der Rheinschiene, soll zeitnah ein Hospiz eröffnen.

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„Wir würden uns wünschen, dass es bis 2020 auf den Weg gebracht ist. Im Kreis Neuwied gibt es bisher kein stationäres Hospiz. Das nächste ist in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es ist zwar geplant, dass ein Hospiz in Neuwied eingerichtet wird. Das reicht aber nicht. Der Bedarf steigt“, beschreibt er die Lage. ...