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Kreis Neuwied

Kein Haarefärben mehr unter 16: Wie Friseure im Kreis Neuwied reagieren

Heidi Thelen-Krämer ist Obermeisterin der Friseur- und Kosmetikinnung und Inhaberin eines Salons in Dierdorf. Die EU-Richtlinie sorgt bei ihr nicht gerade für Jubel, allerdings hält sie sich strikt daran.
Heidi Thelen-Krämer ist Obermeisterin der Friseur- und Kosmetikinnung und Inhaberin eines Salons in Dierdorf. Die EU-Richtlinie sorgt bei ihr nicht gerade für Jubel, allerdings hält sie sich strikt daran. Foto: Niebergall

Rot, Schwarz, Blond: Haarige Farbexperimente stehen bei Pubertierenden hoch im Kurs. Damit ist es jetzt vorbei. Nach einer neuen EU-Richtlinie vom 1. September sollen Friseure Jugendliche unter 16 Jahren nicht mehr mit oxidativer, also haltbarer Farbe, behandeln. Auch nicht mit Einwilligung der Eltern. Bestimmte Färbemittel im Handel müssen mit entsprechenden Warnhinweisen gekennzeichnet sein. So sollen allergische Reaktionen vermieden werden. Hintergrund ist ein Vorfall in Großbritannien, bei dem ein Mädchen nach einer Haarfärbung an einem allergischen Schock verstarb. Für die Friseure im Kreis Neuwied heißt das konkret: Ohne Personalausweis keine Typveränderung mehr, denn im Ernstfall steigt das Risiko, verklagt zu werden.

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Von unserer Reporterin Giovanna Marasco Kreis Neuwied - Rot, Schwarz, Blond: Haarige Farbexperimente stehen bei Pubertierenden hoch im Kurs. Damit ist es jetzt vorbei. Nach einer neuen EU-Richtlinie vom 1. September sollen Friseure Jugendliche unter 16 Jahren nicht mehr mit oxidativer, also haltbarer Farbe, behandeln. Auch nicht mit Einwilligung der ...