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Kreis Neuwied

Käfer treiben Förster zur Verzweiflung: Probleme bei Holzvermarktung

Von Yvonne Stock
Den Förstern fällt das Lächeln fürs Foto immer schwerer: Thomas Tullius (links), Leiter des Forstreviers Linz-Unkel, und Forstamtsleiter Uwe Hoffmann besichtigen Sturm- und Käferschäden. Die rechte Fläche wurde wegen Käferbefalls gefällt, dann schlug links der Sturm zu. Die Schäden in den Wäldern im Kreis sind millionenschwer. Foto: Yvonne Stock
Den Förstern fällt das Lächeln fürs Foto immer schwerer: Thomas Tullius (links), Leiter des Forstreviers Linz-Unkel, und Forstamtsleiter Uwe Hoffmann besichtigen Sturm- und Käferschäden. Die rechte Fläche wurde wegen Käferbefalls gefällt, dann schlug links der Sturm zu. Die Schäden in den Wäldern im Kreis sind millionenschwer. Foto: Yvonne Stock

Von Vorfreude auf den Frühling ist bei Forstamtsleiter Uwe Hoffmann nichts zu spüren. Je länger er durch die Wälder im Kreis fährt, desto sorgenvoller wird sein Gesicht. An vielen Stellen werden die Fichten braun – sie haben den Borkenkäferbefall nicht überlebt. Auf 6 bis 7 Millionen Euro beziffert er den Schaden aus Einnahmeverlusten und Mehraufwendungen – Tendenz steigend. Und dieses Jahr „wird es mindestens genauso schlimm“, erwartet er.

Lesezeit: 3 Minuten
Als ob er nicht schon genug Sorgen hätte, kommen jetzt auch noch die Windwürfe von Sturmtief „Eberhard“ hinzu. Es hat viele einzelne Bäume über den Wald verteilt umgeweht. Und die sind ideale Brutstätten, wenn die Borkenkäfer im Frühjahr wieder ausschwärmen. Egal, wohin Hoffmann schaut, überall sieht er Probleme. Thomas Tullius, Leiter ...