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Windhagen

Johannisberger kämpfen gegen „Stadtvillen“: Projekt notfalls auf dem Rechtsweg verhindern

Von Michael Fenstermacher
Heike Müller und Matthias Bialluch führen den Widerstand gegen den Bau von fünf neuen Wohngebäuden im idyllischen Windhagener Ortsteil Johannisberg an und sprechen nach eigenen Angaben für einen Großteil ihrer Nachbarn.  Foto: Michael Fenstermacher
Heike Müller und Matthias Bialluch führen den Widerstand gegen den Bau von fünf neuen Wohngebäuden im idyllischen Windhagener Ortsteil Johannisberg an und sprechen nach eigenen Angaben für einen Großteil ihrer Nachbarn. Foto: Michael Fenstermacher

Passen fünf neue Wohngebäude vom Typ Stadtvilla in das ländliche Idyll des kleinen Windhagener Ortsteils Johannisberg? Über diese Frage ist zwischen der Gemeindeleitung und der CDU/FDP-Mehrheitsfraktion im Rat auf der einen sowie SPD, Grünen und dem Großteil der Johannisberger Anwohner auf der anderen Seite ein Streit entbrannt. Die Anwohnerinitiative um Matthias Bialluch und Heike Müller, die übrigens als Mitglied der Grünen-Fraktion dem neuen Windhagener Gemeinderat angehören wird, ist jedenfalls entschlossen, das Projekt notfalls auf dem Rechtsweg zu verhindern. Seit der jüngsten Ratssitzung kurz vor der Kommunalwahl scheint das auch erforderlich zu sein, denn in ihr hat die Ratsmehrheit für die Aufstellung eines Bebauungsplans gestimmt.

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„Wir waren wirklich geplättet“, sagt SPD-Fraktionschef Thomas Stumpf über die Behandlung des Tagesordnungspunkts. Den hätte er gern in die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats am Dienstag, 18. Juni, verschoben gewusst und stellte zu Beginn der Sitzung einen entsprechenden Antrag. Dann könne man sich auch die Vorstellung des Bebauungsplanentwurfs durch Stadtplaner ...