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Erpel

Internationaler Museumstag: Neutor ist für Erpeler wieder zugänglich

Von Sabine Nitsch
„Torherr“ Heribert Siebertz (rechts) führte Besucher durch das Neutor und erläuterte die Geschichte des Erpeler Wahrzeichens.  Foto: Sabine Nitsch
„Torherr“ Heribert Siebertz (rechts) führte Besucher durch das Neutor und erläuterte die Geschichte des Erpeler Wahrzeichens. Foto: Sabine Nitsch

Das schmucke Neutor ist das Wahrzeichen von Erpel. Bis vor wenigen Jahren stand es kurz vor dem Verfall. Dann kam Heribert Siebertz auf die Idee, das Tor in Eigenregie zusammen mit einem Freundeskreis, der aus rüstigen handwerklich versierten Herren im Ruhestand besteht, zu restaurieren. 2001 pachtete er das alte Stadttor von der Gemeinde auf unbestimmte Zeit. Jahrelang verbrachten die Neutorretter jede freie Minute in dem alten Gemäuer und verwandelten das marode Eingangstor in die Alte Herrlichkeit in das Schmuckstück, das es heute ist. Am gestrigen Tag des offenen Denkmals nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich von Siebertz die Geschichte des Neutors näherbringen zu lassen und im Inneren bis in die fünfte Etage unters Dach zu klettern, um den traumhaften Blick über Erpel zu genießen.

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„Im Stadttor der hohen und freien Herrlichkeit Erpel kann eindrucksvoll einiges über die Geschichte Erpels von Anfang des 15. Jahrhunderts bis heute gesehen und erlebt werden“, sagte Siebertz zur Begrüßung der Besucher. Die Ursprünge des alten Stadttors am Eingang zur Kölner Straße seien jedoch noch viel älter. Es wurde bereits ...