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Kreis Neuwied

Heime können eine „sichere Insel“ sein: Heinrich-Haus will am liebsten alle Mitarbeiter regelmäßig testen

Von Ralf Grün
Für das Seniorenzentrum der Heinrich-Haus GmbH gilt inzwischen auch ein Besuchsverbot. Erwin Waiden, Sprecher der Geschäftsführung, würde am liebsten alle Mitarbeiter regelmäßig auf den Coronavirus testen lassen, damit Bewohner und Mitarbeiter sicher sind. Foto: Jörg Niebergall
Für das Seniorenzentrum der Heinrich-Haus GmbH gilt inzwischen auch ein Besuchsverbot. Erwin Waiden, Sprecher der Geschäftsführung, würde am liebsten alle Mitarbeiter regelmäßig auf den Coronavirus testen lassen, damit Bewohner und Mitarbeiter sicher sind. Foto: Jörg Niebergall

Die Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Neuwied steigt weiter. Damit ist die Gefahr vor allem für Seniorenheime noch lange nicht gebannt. Dort leben viele Menschen mit dem hohen Risiko, im Fall einer Ansteckung mit dem Virus schwer zu erkranken. Der Technischen Einsatzleitung des Kreises sind bislang noch keine Infektionen in Heimen bekannt. Es fehlt aber auch dort und in Einrichtungen, in denen Menschen mit vielfältigsten Behinderungen leben, wo teils intensiver Pflegeaufwand betrieben wird, noch an notwendiger Schutzausrüstung. Die Verantwortlichen beim Heinrich-Haus in Engers sehen sogar die Richtlinien des Robert-Koch-Institutes (RKI) in Sachen Coronatests im Pflege- und Betreuungsbereich als nicht ausreichend an.

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Dass der Coronavirus auch vor Bewohnern von Heimen keinen Halt macht, zeigt das Beispiel von Caritas-Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Koblenz und Weißenthurm. In Koblenz ist ein 72-jähriger Bewohner an Covid-19 erkrankt und gestorben. Zudem sind weitere Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Die Verantwortlichen dort sprechen von ...