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Neuwied

Fristversäumnis in Neuwied: Freigestellter GSG-Chef kassiert kräftig weiter

Von Ulf Steffenfauseweh
Foto: Jörg Niebergall

Der Neuwieder Stadtrat hat am vergangenen Freitag in einer Sondersitzung GSG-Geschäftsführer Carsten Boberg mit sofortiger Wirkung abberufen. Doch was waren die genauen Gründe? Und welche Folgen sind damit nun verbunden? Wir haben recherchiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Klar ist, dass Boberg nur freigestellt, aber nicht entlassen worden ist. Folglich hat er weiter Anspruch auf die vereinbarten Leistungen. Da sein Vertrag noch bis Ende Mai 2022 läuft, sind das 31 Monate, in denen ihm die Gemeindliche Siedlungsgesellschaft (GSG) der Stadt Neuwied jeweils rund 10.000 Euro Gehalt überweisen muss. ...
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Interims-Chef Stefan Herschbach will Ruhe einkehren lassen

Nach der sofortigen Trennung von Carsten Boberg hat die Stadt SWN-Direktor Stefan Herschbach als Interims-Chef der GSG eingesetzt. „Über die finanziellen Aspekte der kommissarischen Geschäftsführung ist noch nicht diskutiert worden. Der Stadtvorstand dankt Herrn Herrschbach für seine Bereitschaft, die GSG vorübergehend zu leiten“, heißt es dazu offiziell aus dem Rathaus.

Im Gespräch mit der RZ betont Herschbach, dass es ihm zunächst darum geht, dass die normalen Geschäfte weiterlaufen und im Unternehmen wieder Ruhe einkehrt. Dass über seine Entlohnung nicht gesprochen worden ist, bestätigt er, deutet aber an, durchaus mit einer moderaten Vergütung einverstanden zu sein. „Da werden wir die Kirche im Dorf lassen. Jetzt geht es erst einmal darum, die Arbeit zu machen“, kommentierte er.

Stefan Herschbach
Stefan Herschbach
Foto: Ulf Steffenfauseweh
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