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Buchholz

Folge des Klimawandels: Der Buchholzer Wald ist stellenweise tot

Von Simone Schwamborn
Das Foto zeigt die Schäden am Buchholzer Wald. Tote Bäume sind deutlich an den fehlenden Nadeln zu erkennen.
Das Foto zeigt die Schäden am Buchholzer Wald. Tote Bäume sind deutlich an den fehlenden Nadeln zu erkennen. Foto: Forstamt Dierdorf/Dieter Steinebach

Durch die Dürre- und Käferschäden hat sich das Landschaftsbild im Kreis Neuwied teilweise geändert. Auch Buchholz ist von der Entwicklung betroffen. 30 Hektar des rund 300 Hektar großen Buchholzer Waldes sind erkrankt. Durch Trockenheit beziehungsweise Käferbefall kranke oder abgestorbene Fichten machen 95 Prozent der 30 Hektar aus. Vereinzelt leiden auch Laubbäume wie Buche, Eiche und Ahorn unter dem Klimawandel. Die Gemeinde, die mit circa vier Hektar nur einen kleinen Anteil am Buchholzer Wald hat, setzt nun auf die Privatwaldbesitzer, kennt allerdings auch deren derzeitigen geringen Handlungsspielraum. Die Waldbesitzer befinden sich in einer Zwickmühle, da die Kosten für das Abholzen die Erträge übersteigen würden.

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„Wir wollen die Waldbesitzer erreichen, um ihnen die dramatische Waldsituation zu veranschaulichen und ihnen Maßnahmen und Fördermittel aufzuzeigen“, kündigt Beigeordneter Ulrich Dammann, zuständig für Umwelt- und Naturschutz, eine Informationsveranstaltung für die Waldbesitzer im Januar an. Die Waldeigentümer anzuschreiben, sei wegen der vielen kleinen Parzellen eine Mammutaufgabe. Die DSGVO-Bestimmungen machten die ...