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Neuwied

Film(e) über Neuwied: Die Fußgängerzone von früher und die Rettungsversuche von heute

Von Ulf Steffenfauseweh
Redakteurin Maja Hattesen (grünes Kleid) hat nach Meinung der Neuwieder Protagonisten einen guten Film über die Fußgängerzone gedreht.
Redakteurin Maja Hattesen (grünes Kleid) hat nach Meinung der Neuwieder Protagonisten einen guten Film über die Fußgängerzone gedreht. Foto: Ulf Steffenfauseweh

1977 verkauft der Wollladen in der Mittelstraße in einer Woche Garn für 250 Pullis. 1977 schaut Gerd Claus etwas sparsam, weil in seinem Kaufhaus der angepeilte Tagesumsatz von 110.000 D-Mark nicht ganz erreicht wurde. Es lag wohl am Wetter, mutmaßt er. Nicht an den beiden anderen großen Kaufhäusern. 1977 bieten in der Straße rund 80 Einzelhändler ihre Waren an, die meisten sind Fachgeschäfte. Weißwäscherei, Goldschmied, Coop, Käseladen, Schuster, Schuhgeschäfte.

Lesezeit: 2 Minuten
Was 1977 in der Neuwieder Fußgängerzone ist, zeigt der SWF 1977 in einer einstündigen Filmreportage: „1000 Schritte“ heißt sie, gedreht von Joachim Peters, der erst später ob seiner – wenig seriösen – Internetseite in der Stadt berüchtigt wird. Aber das ist eine andere Geschichte. Sein 77er-Werk schauen sich am Montag ...