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Neuwied

Der Mann am Drücker: Bombensprengung in Neuwied lässt selbst Horst Lenz nicht kalt

Von Christina Nover
Am Mittwochnachmittag liegt die 1000-Pfund Bombe noch im Rhein versteckt – selbst die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes müssen ganz genau schauen, um sie zu entdecken.
Am Mittwochnachmittag liegt die 1000-Pfund Bombe noch im Rhein versteckt – selbst die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes müssen ganz genau schauen, um sie zu entdecken. Foto: Christina Nover

„Wo ist sie denn nun, die Bombe?“, das ist die Frage, die im Raum steht, als sich Feuerwehr, Polizei und Behördenmitarbeiter am Mittwochnachmittag am Rheinufer zur Besprechung treffen. Denn in der Tat: Zu sehen ist von der rund 1000 Pfund schweren Weltkriegsbombe rein gar nichts. Ganz einfach tun sich Horst Lenz und seine Kollegen vom Kampfmittelräumdienst nicht mit der Antwort – selbst sie können nur grob in eine Richtung deuten. Der Rhein gibt sich geheimnisvoll, die Bombe liegt etwa einen halben Meter unter der Wasseroberfläche im Flussbett versteckt.

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Seitdem sie dort vor einer Woche bei Routinekontrollen des Kampfmittelräumdienstes gefunden wurde, sorgt sie in Neuwied für ordentlich Aufregung. Für Horst Lenz, der in Irlich aufgewachsen ist und die Geschichte des Ortes kennt, ist der Fund kein Wunder. „Die haben hier im zweiten Weltkrieg 2500 Bomben abgeworfen. Das wird nicht ...