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Koblenz/Kreis Neuwied

Betrüger schockieren mit drohendem Einbruch: Opfer geben Gold im Wert von 195 000 Euro heraus

Von Thomas Krämer
Cyberkriminalität: 22-jähriger Hacker kommt vor Gericht Foto: N.N.

Zusammen mit weiteren Mittätern sollen sich drei Männer in zwei Fällen als Polizisten ausgegeben haben, um an die Wertsachen älterer Menschen zu gelangen. Dazu unterdrückten sie ihre Telefonnummer und ersetzten sie durch eine Behördennummer. Sie schockierten ihre älteren Opfer mit der Mitteilung, eine osteuropäische Bande plane einen Einbruch bei ihnen. Dann verlangten sie die Herausgabe von Geld und Wertgegenständen, um diese „in Sicherheit zu bringen“. In Bendorf gingen sie jedoch der echten Polizei in die Falle. Nun müssen sich die drei Männer wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges vor dem Landgericht Koblenz verantworten.

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Hauptangeklagter ist ein 47-jähriger Mann aus dem nördlichen Kreis Neuwied, außerdem sein 19-jähriger Sohn und dessen 22-jähriger Bekannter. Alle drei sind weitgehend geständig, was wohl dazu führen wird, dass der Prozess schneller als geplant abgeschlossen werden kann. Im ersten Fall fungierte der 47-Jährige als Abholer: Er erbeutete bei einem Ehepaar Gold ...