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Neuwied

Besonderer Cafétreff in Neuwied: Wo Trauernde Trost und Austausch finden

Wenn ein Trauerfall das Leben in ein Chaos stürzt und alles in Unordnung bringt, helfen die Trauerbegleiterinnen Brigitte Metzler, Beatrix Knab, Marion Meffert (von links), den Faden des Lebens wiederaufzunehmen und in geordnete Bahnen zu lenken. Auf dem Foto fehlt Trauerbegleiter Ernst Neumann.
Wenn ein Trauerfall das Leben in ein Chaos stürzt und alles in Unordnung bringt, helfen die Trauerbegleiterinnen Brigitte Metzler, Beatrix Knab, Marion Meffert (von links), den Faden des Lebens wiederaufzunehmen und in geordnete Bahnen zu lenken. Auf dem Foto fehlt Trauerbegleiter Ernst Neumann. Foto: Hospizverein

Fast zwei Jahre sind vergangen, seitdem sich Susanne Klein das erste Mal auf den Weg gemacht hat, um das Trauercafé des Neuwieder Hospizvereins zu besuchen. Nur wenige Wochen nach dem Tod ihres Mannes hatte sie das Gefühl, dringend mit jemandem reden zu müssen. „Am Anfang haben ja noch alle Bekannten gefragt, wie es mir geht. Aber das wurde irgendwann weniger, und ich hatte das Gefühl, dass sie nicht immer wieder mit meiner Trauer konfrontiert werden wollen“, erinnert sich Klein.

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Ihre Tochter hatte sie damals auf das Trauercafé des Hospizvereins aufmerksam gemacht. „Ich kann es ja mal ausprobieren“, hatte sich Susanne Klein damals gedacht. Aus dem Ausprobieren sind nun zwei Jahre geworden. Zwei Jahre, in denen sie kein Trauercafé versäumt hat. Denn Susanne Klein fand dort genau das, wonach sie ...