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Waldbreitbach

Beschäftigte der Waldbreitbacher Psychiatrie legen Arbeit nieder: Streikende fordern mehr Personal

Chefärztin Margarete Müller-Mbaye (Mitte, rote Jacke) legte gemeinsam mit den Beschäftigten der Klinik aus Protest die Arbeit nieder. Foto: Ralf Grün
Chefärztin Margarete Müller-Mbaye (Mitte, rote Jacke) legte gemeinsam mit den Beschäftigten der Klinik aus Protest die Arbeit nieder. Foto: Ralf Grün

Ärzte und Therapeuten, die sich um die stationäre Versorgung psychisch kranker Menschen kümmern, schlagen Alarm. Denn die neuen Personalvorgaben, die der Gemeinsame Bundesausschuss jetzt gegen den Widerstand der Fachverbände wie der Krankenhausgesellschaft beschlossen hat, „werfen die Psychiatrie in Deutschland um Jahrzehnte zurück“, kritisiert etwa Dr. Margareta Müller-Mbaye, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik St. Antonius auf dem Waldbreitbacher Klosterberg. Deshalb sind Ärzte und Therapeuten, Selbsthilfegruppen und Gewerkschaften am Donnerstag, dem Welttag für seelische Gesundheit, auf die Straße gegangen und haben mehr Personal und Zeit für die psychische Gesundheit gefordert.

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An den bundesweiten Streiks beteiligten sich auf Anregung der Chefärztin auch die Beschäftigten der psychiatrischen Klinik in Waldbreitbach, die zum Marienhaus-Klinikum gehört. Parallel zur zen-tralen Demonstration in Berlin legten die Mitarbeiter um 12.45 Uhr kurzzeitig ihre Arbeit nieder und formulierten vor den Medienvertretern ihre Forderungen. Im Gespräch mit der RZ ...