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Bad Hönningen/München

Bad Hönninger entdeckt Reste einer Supernova: Badestadt liegt nun auch im Weltall

Von Daniel Rühle
So sieht „Hoinga“ mit dem Röntgenteleskop eROSITA aus.
So sieht „Hoinga“ mit dem Röntgenteleskop eROSITA aus. Foto: SRG/eROSITA, MPE

Bad Hönningen liegt nun nicht mehr nur am Rhein, sondern auch im Weltall. Was auf den ersten Blick seltsam klingt, ist ganz leicht zu erklären: Der gebürtige Hönninger Werner Becker, Professor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, hat einem Objekt in den Sternen, welches er mitentdeckt hat, den Namen „Hoinga“ gegeben – den mittelalterlichen Namen der Stadt Bad Hönningen.

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Um genau zu sein, handelt es sich bei „Hoinga“ um einen Überrest einer Supernova – und zwar den größten, der jemals mit einem Röntgenteleskop entdeckt wurde. Dafür hat Beckers Institut vor knapp eineinhalb Jahren das Teleskop eROSITA in den Weltraum geschossen, um mehr über Supernovae in unserer Galaxie zu erfahren. ...