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Kreis Neuwied

Auch nachts geht es raus: Kreisfeuerwehrinspekteur ist kein Job wie jeder andere

Von Ralf Grün
Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking steht an einem neuralgischen Punkt. A 3 und ICE-Strecke haben ihm einige Einsätze beschert. Foto: Jörg Niebergall
Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking steht an einem neuralgischen Punkt. A 3 und ICE-Strecke haben ihm einige Einsätze beschert. Foto: Jörg Niebergall

Fast 20 Jahre ist Werner Böcking inzwischen für den Brand- und Katastrophenschutz im Kreis Neuwied verantwortlich. So manche Nacht hat der Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) aufgrund eines Einsatzgeschehens schlaflos verbracht. Zudem ist das Aufgabenspektrum, das er zu bewältigen hatte, deutlich gewachsen. Nun steht der 63-Jährige kurz vor seiner offiziellen Verabschiedung aus dem Ehrenamt. Die RZ sprach mit ihm über das, was seinen Job ausgemacht hat, und über Herausforderungen, die sich auch seinem Nachfolger stellen.

Lesezeit: 6 Minuten
Herr Böcking, wie ist das eigentlich, wenn man fast zwei Jahrzehnte lang im Grunde Tag und Nacht auf Abruf steht? Gerade anfangs habe ich die 24/7-Bereitschaft als schwierig empfunden, zu wissen, dass ich auch nachts jederzeit angerufen werden kann. Aber irgendwann lernt man, damit umzugehen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ...