Das Ambulante Hospiz Neuwied bleibt auch jetzt eine wichtige Anlaufstelle für die Begleitung schwerst kranker und sterbender Menschen.
Da die Mitarbeiter aber in direktem nahen und sehr intensivem Kontakt begleiten, hat sich das Ambulante Hospiz Gedanken gemacht, wie es weiterhin die bestmögliche und gleichzeitig am besten geschützte Begleitung anbieten kann. In der aktuell sehr herausfordernden Lage werden so nur noch in Krisensituationen Hausbesuche gemacht. Diese Regelung hat der Träger der Hospize erlassen, um einen Beitrag dazu zu leisten, die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen und die Menschen, die betreut werden, bestmöglich zu schützen. Die hauptamtlichen Hospizfachkräfte, die den Kranken beim Erstkontakt immer im häuslichen Umfeld besuchen, werden dies nun in der Regel erst einmal durch einen telefonischen Kontakt tun. „In Krisensituationen werden wir nach Absprachen eine Lösung finden. Sie können jederzeit bei allen Fragen, auch für ein Erstgespräch, telefonisch Kontakt mit uns aufnehmen. Hierbei klären wir gemeinsam die individuelle Situation und stellen je nach Bedarf auch Kontakt zu Kooperationspartnern, Hausarzt, Klinik, SAPV-Team, Pflegedienst, Einrichtungen und/oder Beratungsstellen her“, so das Ambulante Hospiz. Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter nutzen derzeit Telefon, E-Mail, SMS oder andere elektronische Dienste, um in Kontakt mit den von ihnen begleiteten Menschen zu bleiben. Dies gilt auch für die Menschen, die von den Hospizdiensten in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern begleitet werden. Erreichbar ist das Ambulante Hospiz montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr, und zwar unter Tel. 02631/344.240 und 02683/943 04 90 oder per E-Mail an ambulantes-hospiz@neuwieder-hospiz.de.