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Zwei Eiflerinnen auf dem Amazonas: Brüllaffen reißen aus der Paddeltrance

Die Schwestern Lisa und Julia Hermes haben sechs abenteuerliche Wochen auf dem Amazonas hinter sich. Ihre Art zu reisen: Ohne Flugzeug und immer im engen Kontakt mit den Menschen, die sie unterwegs treffen. Authentisch muss es sein.
Die Schwestern Lisa und Julia Hermes haben sechs abenteuerliche Wochen auf dem Amazonas hinter sich. Ihre Art zu reisen: Ohne Flugzeug und immer im engen Kontakt mit den Menschen, die sie unterwegs treffen. Authentisch muss es sein. Foto: privat

Vor einem Jahr haben Lisa und Julia Hermes aus Hambuch als Tramperinnen an der Autobahn 48 ihre Weltreise begonnen. Unterwegs – geplant sind etwa drei Jahre – leben sie jeweils einige Wochen mit den Menschen der durchreisten Länder zusammen, um ihre Kultur kennenzulernen (die RZ berichtete). Eine besondere Regel haben sich die Schwestern auferlegt: Sie werden nie mit einem Flugzeug abheben, sondern immer im Kontakt mit den Einheimischen bleiben. Die Hambucherinnen möchten die RZ-Leser ab und zu an ihren Erlebnissen teilhaben lassen. Zuletzt beschrieben sie ihre Atlanktiküberquerung mit dem Segelboot. Wie sie von Ecuador mit einem Holzkanu auf dem Amazonas bis nach Brasilien gepaddelt sind, beschreiben sie im folgenden Artikel:

Lesezeit: 4 Minuten
„José sieht uns auf dem Fluss vorbei paddeln und lädt uns zum Abendessen mit seiner Familie im offenen Palmblätterhaus ein. Ob wir Chullachaqui, den Waldhüter kennen, der hier im Dschungel lebt, fragt er uns. Der Waldgeist erscheint meist in der Gestalt von Freunden und Bekannten und führt seine Opfer so ...