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Cochem

Was geschah im Moselbad? Gericht spricht Bademeister vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs einer 13-Jährigen frei

Von Brigitte Meier
Im Cochemer Moselbad hatten sich der Bademeister und das Mädchen kennengelernt. Doch was genau zwischen dem 41-Jährigen und der 13-Jährigen vorfiel, blieb vor Gericht im Dunkeln.  Foto: Kevin Rühle
Im Cochemer Moselbad hatten sich der Bademeister und das Mädchen kennengelernt. Doch was genau zwischen dem 41-Jährigen und der 13-Jährigen vorfiel, blieb vor Gericht im Dunkeln.  Foto: Kevin Rühle

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen einen 41-jährigen Mann aus dem Kreis Cochem-Zell sind nicht ohne: sexueller Missbrauch, Entführung und Freiheitsberaubung eines 13-jährigen Mädchens. Doch nach einer zweitägigen Verhandlung beim Amtsgericht Cochem kommen der Vorsitzende Richter Sven Kaboth und die beiden Schöffen zu dem Ergebnis, dass die vom vermeintlichen Opfer beschriebenen Taten nicht nachweisbar sind. Der Angeklagte wird freigesprochen.

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Beim gesamten Prozess, außer bei der Verlesung der Anklage und bei der Urteilsverkündung, ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Der Angeklagte bestreitet die Taten. Und macht von seinem Recht der Aussageverweigerung Gebrauch, sodass sich das Gericht mit der Vernehmung zahlreicher Zeugen ein Bild machen muss. Im Cochemer Schwimmbad, wo der Angeklagte 2017 als ...