Plus
Valwig/Binningen

Waldfriedhöfe in Cochem-Zell boomen: Letzte Ruhe mit dem Haustier möglich

Von Thomas Brost
Zur letzten Ruhe auf den Valwigerberg – das empfinden viele mit Blick auf die Nähe zur Natur als passend. Ortsbürgermeisterin Angela Balensiefen und Beigeordneter Klaus Zucchet sehen dies mit Freude.  Foto: Thomas Brost
Zur letzten Ruhe auf den Valwigerberg – das empfinden viele mit Blick auf die Nähe zur Natur als passend. Ortsbürgermeisterin Angela Balensiefen und Beigeordneter Klaus Zucchet sehen dies mit Freude. Foto: Thomas Brost

Die Lage ist einfach traumhaft: An der Hangkante mit Blick auf die Moselschleifen und einen Horizont, der scheinbar ins Unendliche schweift, wollen sich viele Menschen zur letzten Ruhe betten lassen, begraben gleich neben einem Baum. Naturbegräbnisse boomen auf dem Valwigerberg: Kaum zwei Jahre nach der Eröffnung wird dort am 20. Juni die 100. Bestattung vorgenommen werden. „Es sind immer mehr, darunter viele Auswärtige, die sich hier ihren Platz aussuchen“, sagt Klaus Zucchet. Der Beigeordnete der Gemeinde hat einen eigenen Geschäftsbereich – mit der Naturbegräbnisstätte „Moselhöhe“ gibt es jeden Tag genug Arbeit.

Lesezeit: 2 Minuten
Arbeit, die mitunter rührt. Wie an dem Tag, als sich ein älterer Herr seinen Baum – der Preis liegt für Einheimische zwischen 300 und 500 Euro – auswählt. „Gleich haben seine Kinder gesagt: ,Wir möchten neben dir beerdigt werden'“, erinnert sich Zucchet. Ein anderer Mann aus der Eifel kommt hinzu, ...