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Eifel

Trinkwasser in Cochem-Zeller Eifeldörfern stinkt zeitweise nach Lösungsmittel – Kreiswerke: keine Gefahr

Von David Ditzer
Unter anderem im Eifeldorf Hambuch hat das Trinkwasser aus der Leitung am Wochenende vorübergehend nach Benzin, Terpentin oder einem anderen Lösungsmittel gestunken. Dem Wasserwerk des Kreises Cochem-Zell zufolge bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung.  Symbolfoto: Ditzer
Unter anderem im Eifeldorf Hambuch hat das Trinkwasser aus der Leitung am Wochenende vorübergehend nach Benzin, Terpentin oder einem anderen Lösungsmittel gestunken. Dem Wasserwerk des Kreises Cochem-Zell zufolge bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung. Symbol Foto: Ditzer

In Hambuch und anderen Dörfern des Kreises Cochem-Zell hat das Leitungswasser am Wochenende zeitweise nach Benzin, Terpentin oder einem anderen Lösungsmittel gestunken. „Ich wollte mich gestern Morgen im Bad waschen und dachte auf einmal, hier riecht irgendetwas komisch nach Lack oder Benzin“, erzählt eine Frau aus Hambuch am Montag gegenüber der RZ am Telefon. Als Quelle des üblen Geruchs identifizierte auch ihr Mann das Wasser aus der Leitung. Über eine Notdienstnummer verständigte die Eiflerin das Kreiswasserwerk. „Es kam dann auch schnell jemand“, sagt die Hambucherin. „Der hat es zwar selbst nicht gerochen, aber eine Wasserprobe genommen.“ Sie solle das Wasser erst einmal nicht nutzen, bekam die Frau gesagt. Auf RZ-Nachfrage teilt die Kreisverwaltung am Montag mit: Als mögliche Ursache für das Geruchsproblem sei der Hochbehälter in Uersfeld identifiziert worden. Im Pumpwerk dort waren am vergangenen Freitag Sanierungsarbeiten erfolgt. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung habe jedoch zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Lesezeit: 3 Minuten
Bürger aus dem Raum Kaisersesch hätten den Bereitschaftsdienst der Kreiswerke Cochem-Zell am Sonntag gegen Mittag auf das Geruchsproblem aufmerksam gemacht. Direkt danach hätten Mitarbeiter mit der Problemsuche begonnen, teilt der Kreis mit. „Dabei wurden zunächst alle Hochbehälter im Großraum Kaisersesch kontrolliert, bis letztlich der Hochbehälter in Uersfeld als mögliche Ursache ...
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Welche Orte über Uersfeld Trinkwasser beziehen

Wenn der Hochbehälter Uersfeld für die Geruchsbelastung des Trinkwassers verantwortlich war, können davon, wie der Kreis mitteilt, diese „Orte und Ortsteile betroffen sein: Müllenbach, Laubach, Leienkaul, Eppenberg, Kalenborn, Hauroth, Masburg, Urmersbach, Schöne Aussicht, Neuhof, Landkern, Illerich, Wirfus, Kail, Brieden, Greimersburg, Klotten, Kaisersesch, Düngenheim, Eulgem, Hambuch, Zettingen, Gamlen, Kaifenheim, Roes, Brachtendorf, Dünfus, Forst, Binningen, Brohl, Möntenich, Müdener Berg, Müden, Treis-Karden, Moselkern.“ dad

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