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Kaisersesch

SmartQuart: Fossile Energieträger überflüssig machen

Von Brigitte Meier

Die weltweite Diskussion um den Klimawandel bleibt in Kaisersesch nicht in der Theorie stecken. Mit der vom Bundeswirtschaftsministerium gewährten Förderung ist zum Jahresbeginn das erste „Reallabor der Energiewende“ an den Start gegangen. Am Projekt SmarQuart ist neben den Städten Essen und Bedburg in Nordrhein-Westfalen (NRW) auch die Verbandsgemeinde Kaisersesch (VG) beteiligt. Damit ist die VG Kaisersesch in Rheinland-Pfalz Vorreiter bei der Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien für den Klimaschutz. Bürgermeister Albert Jung, der auch Vorsitzender des H2BZ-Netzwerks Rheinland-Pfalz ist, erklärt, wie das Geld aus Berlin in Kaisersesch eingesetzt wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Was bedeutet der Begriff SmartQuart? SmartQuart steht für die Entwicklung intelligenter und energieoptimierter Quartiere. Um dies zu erreichen, hat sich ein Konsortium aus neun Partnern unter der Leitung des Energieunternehmens innogy SE gebildet. Ziel ist es, den Einsatz fossiler Energieträger wie Gas, Kohle und Öl in den Projektquartieren weitgehend überflüssig zu ...
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Kläranlage im Fokus

Durch die Umstellung auf eine anaerobe Wasseraufbereitungsanlage mit dem Einsatz von regenerativ erzeugtem Strom, etwa durch Windkraftanlagen, kann die Kläranlage Kaisersesch jährlich rund 270 Tonnen Kohlendioxid einsparen (die RZ berichtete).

Neben der Zuführung von Sauerstoff kann in einer derartigen Anlage Wasserstoff verarbeitet und gespeichert werden. Der erzeugte Wasserstoff kann in die Verbrennung oder Umwandlung in Gas gehen, aber auch als umweltneutraler Treibstoff verwendet werden.

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