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Cochem-Zell

Radwege: Lückenschluss bei Alf geht voran

Von David Ditzer
Diese im vergangenen Jahr fertiggestellte Brücke über den Alfbach ist Teil des Radwegs, der künftig lückenlos von Alf bis nach Bengel führen soll. Insgesamt wird der Lückenschluss aber noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt hat der LBM Cochem-Koblenz in puncto Radwegebau viel vor. Foto: Inge Faust
Diese im vergangenen Jahr fertiggestellte Brücke über den Alfbach ist Teil des Radwegs, der künftig lückenlos von Alf bis nach Bengel führen soll. Insgesamt wird der Lückenschluss aber noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt hat der LBM Cochem-Koblenz in puncto Radwegebau viel vor. Foto: Inge Faust

Dem Radtourismus im Cochem-Zeller Land hat die Corona-Pandemie im vergangenen Sommer noch einmal mehr Rückwind verliehen. Rappelvoll mit E-Bikes und konventionellen Fahrrädern waren die Radwege zeitweise – vor allem an der Mosel, zunehmend jedoch auch auf den Höhen. Im Höllenthal bei Alf ist der Landesbetrieb (LBM) Cochem-Koblenz dabei, für voraussichtlich rund 6 Millionen Euro eine 3,5 Kilometer lange Lücke im Radweg zwischen Bengel und Alf zu schließen. Doch wie weit sind die schwierigen Arbeiten gediehen? Wann soll es wie weitergehen? Und wo in Cochem-Zell plant der LBM noch größere Bauarbeiten am Radwegenetz der Region? Die RZ hat nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten
Noch zwingt die Lücke im Radweg zwischen Bengel und Alf Radfahrer zu einem Ausweichen auf die gefährlich enge und viel befahrene Bundesstraße. Allerdings hat der LBM schon im vergangenen Jahr den ersten Abschnitt des millionenschweren Bauvorhabens fertiggestellt: Zwischen Alf und Alf-Fabrik gibt es nun einen gut ausgebauten Rad- und Fußweg. ...
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Diese Radwegsprojekte in Cochem-Zell bereitet der LBM zurzeit vor

Zwar wird in Regie des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz in diesem Jahr kein weiterer Radweg im Cochem-Zeller Land in Bau gehen, aber trotzdem hat der LBM noch einiges in Planung. LBM-Leiter Bernd Cornely gibt einen kurzen Überblick:

  • Für den von vielen Bad Bertrichern ersehnten Radweg entlang der L 103 zwischen dem Kurort und Alf (durchs Üßbachtal) ist, was die Überprüfung durch den Landesrechnungshof angeht, „alles erledigt“, konstatiert Cornely. „Wir befinden uns hier in der Ausführungsplanung.“ Diese ist nötig, um letztlich die Arbeiten ausschreiben zu können. Da der Radwegebau auch in diesem Tal nicht ohne ist, hält Cornely realistischerweise einen Baubeginn ab dem Jahr 2022 für möglich.
  • Ebenfalls erst im nächsten Jahr dürfte es mit einem weiteren komplizierten Stück Radweg etwas werden, nämlich mit dem Abschnitt zwischen Pommern und Karden. Dort soll der Radweg sozusagen ein Stück von der viel befahrenen Bundesstraße 49 weggerückt werden. Möglich macht's eine sogenannte Auskragung, also eine Art Radfahrbalkon über der Mosel, ähnlich wie zwischen Cochem und Klotten.
  • Unterhalb der B 53 Zell – Briedel verläuft zwischen Böschung und Mosel ein Weg, „der auch schon von Radfahrern genutzt wird“, sagt Cornely. „Den müssen wir auf jeden Fall ausbauen und breiter machen.“ Damit könne man „hoffentlich auch nächstes Jahr beginnen“.

Die Kosten für den Radwegebau an Bundesstraßen trägt der Bund, an Landesstraßen zahlt das Land. dad

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