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Pünderich

Projekt Freifunk: Pündericher bauen freies Netz auf

Von 
Kevin Rühle
Die Gemeinde Pünderich (im Hintergrund) ist weit weg, trotzdem hat Tobias Dahm vom Heimat- und Verkehrsverein an Siggis Wandertreff Zugriff auf das Freifunknetzwerk. Der Kirchturm dient als Knotenpunkt für die Funkstrecke. Foto: Kevin Rühle
Die Gemeinde Pünderich (im Hintergrund) ist weit weg, trotzdem hat Tobias Dahm vom Heimat- und Verkehrsverein an Siggis Wandertreff Zugriff auf das Freifunknetzwerk. Der Kirchturm dient als Knotenpunkt für die Funkstrecke. Foto: Kevin Rühle

Schaut man sich die Gemeinde Pünderich auf einer ganz speziellen Landkarte an, ist der Moselort durchzogen von Verbindungen und Knotenpunkten, die fast das gesamte Dorf abdecken. Doch auch ohne Landkarte merkt man in Pünderich schnell, dass dort etwas gewachsen ist. Denn an vielen Punkten im Ort gibt es ein frei zugängliches Funknetzwerk, über das Zugriff aufs Internet möglich ist. Während in anderen Gemeinden schon ein öffentliches WLAN am Rathaus als Innovation gilt, hat der Heimat- und Verkehrsverein Pünderich in Eigenregie mehr als 40 solcher Geräte im Dorf aufgestellt. Wozu eigentlich? Und wie geht das?

Lesezeit: 2 Minuten
Winzer Tobias Dahm sitzt auf einer Bank an Siggis Wandertreff, im Hintergrund sieht man recht weit entfernt die Gemeinde Pünderich. Sogar hier, weit weg vom nächsten erschlossenen Gebäude und oberhalb der Weinberge, kann Dahm auf das Netz zugreifen. Und nicht nur er – auch Wanderer, Touristen und der Betreiber des ...
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Worum geht es bei dem Freifunknetzwerk

Wie der Name schon sagt, es geht um freie Netze. Die Vision ist die Demokratisierung der Kommunikationsmedien durch freie Netzwerke, die nicht von zentraler Stelle abgeschaltet werden können. Es geht also nicht nur um kostenlosen Internetempfang.

Dieser wird von den Teilnehmern gespendet. Die ehrenamtliche Arbeit der Community soll bald auch als gemeinnützig anerkannt werden. Der Bundesrat hat jüngst den Weg dafür freigemacht, allerdings bremst die Bundesregierung derzeit das entsprechende Gesetz noch aus. Wer mitmachen will, aber Hilfe braucht, der kann sich bei den Freifunkern selbst melden. Mehr Infos gibt es im Internet auf der Seite www.freifunk-myk.de
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