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Zell

Personalnot: Springerstelle für Zeller Kitas

Von 
David Ditzer
Es fehlt an Erzieherinnen und Erziehern: Viele Kitas im Kreis haben immer wieder mit erheblichen Ausfallzeiten zu kämpfen, die zum Beispiel infolge von Krankheit entstehen. Für vier Kitas in ihrer Trägerschaft will die VG Zell nun eine Springerkraft einstellen. Grund: Das Land droht mit Mittelkürzungen ab 2019, wenn die Träger Ausfällen nicht effektiv entgegenwirken. Symbolfoto: Rühle
Es fehlt an Erzieherinnen und Erziehern: Viele Kitas im Kreis haben immer wieder mit erheblichen Ausfallzeiten zu kämpfen, die zum Beispiel infolge von Krankheit entstehen. Für vier Kitas in ihrer Trägerschaft will die VG Zell nun eine Springerkraft einstellen. Grund: Das Land droht mit Mittelkürzungen ab 2019, wenn die Träger Ausfällen nicht effektiv entgegenwirken. Symbol Foto: Rühle

Für die vier Kindertagesstätten in ihrer Trägerschaft wird die Verbandsgemeinde Zell eine Springerkraft im Umfang von zunächst einer Vollzeitstelle einstellen. Sie soll helfen, Personalengpässe, die kurzfristig, zum Beispiel infolge von Erkrankungen entstehen, auszugleichen. So hat es der Zeller VG-Rat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Hintergrund der Entscheidung ist auch eine Änderung in der Förderpraxis des Landes, die vom nächsten Jahr an greifen wird. Und die alle Kindergartenträger durchaus vor Herausforderungen stellt.

Lesezeit: 2 Minuten
Vom 1. Januar an muss die VG Zell als Kita-Trägerin ein mit Kreis- und Landesjugendamt abgestimmten Handlungsplan haben, der festlegt, wie eine Kita im Falle von Personalausfällen zu handeln hat. Bürgermeister Karl Heinz Simon betonte während der jüngsten Ratssitzung im Rathaus am Corray: „Liegt künftig eine Personalunterschreitung vor und wir ...
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Ein „Springer“ allein könnte zu wenig sein

In Trägerschaft der VG Zell sind die Blankenrather Kindertagesstätten „Pusteblume“ und „Kleine Strolche“, die Kita „Rappelkiste“ in Peterswald-Löffelscheid sowie die Kita „Strimmiger Berg“ in Mittelstrimmig. Alle Ratsfraktionen begrüßten die Einstellung einer Springerkraft als nötigen Schritt. Im Sitzungssaal wurde aber auch deutlich: Die Stelle adäquat zu besetzen, wird hart.

Der Fachkräftemarkt ist generell ziemlich leer, die Springerstelle verlangt ein Höchstmaß an zeitlicher Flexibilität. Vor diesem Hintergrund sagte VG-Chef Simon, über die Einrichtung der Springerstelle hinaus habe man „die Kita-Leitungen auch gebeten zu prüfen, inwieweit gegebenenfalls Freiwillige, zum Beispiel Eltern, bereit sind“, bei Krankheitsausfällen einzuspringen. dad
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