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Neef

Neef zeigt Funde aus keltischer und römischer Zeit

Von David Ditzer
Der Heimatforscher Franz Josef Blümling hält eine Kanonenkugel in Händen, die Teil einer Ausstellung im Neefer Gemeindehaus ist. Mit der Kugel wurde die Alte Burg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges beschossen.  Foto: Ditzer
Der Heimatforscher Franz Josef Blümling hält eine Kanonenkugel in Händen, die Teil einer Ausstellung im Neefer Gemeindehaus ist. Mit der Kugel wurde die Alte Burg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges beschossen. Foto: Ditzer

Franz Josef Blümling aus Neef liebt seine Heimat an der Mosel nicht nur. Er beschäftigt sich auch intensiv mit ihrer Geschichte, was weit über das gut 400 Einwohner zählende Dorf hinaus bekannt ist. Nicht zuletzt diesem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass in einer Vitrine im Gemeindehaus zurzeit Fundstücke ausgestellt sind, die die reiche Historie des kleinen Ortes eindrucksvoll dokumentieren. Der 82 Jahre alte Heimatforscher erzählt: „Viele dieser Relikte aus Neefs langer Vorgeschichte sind mir zugetragen und überlassen worden. Zu einem großen Teil habe ich sie aber auch selbst in der Landschaft gefunden.“ Von freiwilligen Spenden einmal abgesehen, kostet es nichts, sich die Funde anzuschauen, die unter anderem aus römischer und keltischer Zeit stammen. Die Spendenerlöse sollen dazu beitragen, Blümlings nächstes großes Projekt mitzufinanzieren. Und dabei geht es selbstverständlich um die Kulturgeschichte seiner Heimat.

Lesezeit: 2 Minuten
Für ihr hohes Alter sind sie noch gut erhalten: eine Traufel, Pfeilspitzen und Metallteile, die anscheinend womöglich einmal als Fenstereinfassung gedient haben. Sie liegen in der Glasvitrine am Touristik-Büro im Neefer Gemeinde ganz oben. „Das sind vorwiegend Relikte aus der Römerzeit“, erläutert Heimatforscher Franz Josef Blümling. „Die Römer hatten eine ...
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Wo die Ausstellung wann zu sehen ist

Die Ausstellung im Neefer Gemeindehaus (Moseluferstraße 23) soll Einheimischen und Gästen zeigen, welch eine reiche Geschichte der Moselort hat. Deshalb ist die Vitrine samt Erläuterungen am Tourisik-Büro aufgestellt worden. Bis zum 31.

Oktober sind die Funde zu folgenden Zeiten zu sehen: montags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 13.30 bis 14.30 Uhr sowie von 17 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 12 Uhr. dad
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