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Bernkastel-Wittlich

Nach Hochwasser im Kreis Bernkastel-Wittlich: Hat die Alarmkette richtig funktioniert?

Von Christian Moeris
Auch in Kinheim, Kreis Bernkastel-Wittlich, hat die Mosel vor gut zweieinhalb Wochen für große Überschwemmungen gesorgt.  Foto: TV/Nils Strassel
Auch in Kinheim, Kreis Bernkastel-Wittlich, hat die Mosel vor gut zweieinhalb Wochen für große Überschwemmungen gesorgt. Foto: TV/Nils Strassel

Gab es bei den Unwettern mit Starkregen und Überschwemmungen am 14. und 15 Juli Mängel in der Alarm- und Warnkette des Landkreises oder lief alles wie geschmiert? Warum heulten und warnten die Sirenen nicht vor den Sturzfluten, die viele Ortschaften heimsuchten?

Lesezeit: 3 Minuten
In vielen Ortschaften des Landkreises hat die Jahrhundertflut große Schäden angerichtet. Insbesondere in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, wo zehn Gemeinden betroffen waren, und der Stadt Wittlich gab es große Überschwemmungen. Aber hätten sich die Schäden durch eine frühzeitigere und umfänglichere Alarmierung der Bevölkerung sowie der Hilfsdienste eventuell minimieren oder verhindern lassen? ...
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Die Zuständigkeiten im Katastrophenschutz

Grundsätzlich ist der Katastrophenschutz eine Pflichtaufgabe der Gemeinden. Bezogen auf den Landkreis Bernkastel-Wittlich sind damit die 4 Verbandsgemeinden sowie die Gemeinde Morbach und die Stadt Wittlich gemeint, nicht jedoch die Ortsgemeinden. Die überörtliche Gefahrenabwehr und der Katastrophenschutz sind dem Landkreis als Pflichtaufgabe zugewiesen.

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben setzen die Gemeinden in der Regel die örtlichen Feuerwehreinheiten ein. Dem Landkreis stehen zur Aufgabenerfüllung keine eigenen Kräfte zur Verfügung. Ihm unterstehen jedoch ab der sogenannten Alarmstufe 4 (Katastrophenschwelle) alle örtlichen Einsatzkräfte. Daneben wirken auf der Kreisebene das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und der Bundesverband Rettungshunde sowie das Technische Hilfswerk im Katastrophenschutz mit.
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